Bundespolizei am Hamburg Airport: Fahren ohne Führerschein wird teuer, Pfefferspray im Handgepäck sorgt für Ärger

Am Freitagfrüh gegen 8:25 Uhr kam ein 49-jähriger Rumäne mit einem Flug aus Bukarest am Hamburger Flughafen an. Er stellte sich bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle an und übergab den Beamten der Bundespolizei seinen Reisepass. Diese überprüften seine Daten im Fahndungssystem. Dabei stellten sie fest, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Hof wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Festnahme ausgeschrieben ist. Er hatte 60 Tagessätze zu je 40 Euro zahlen. Hinzu kamen Kosten in Höhe von 86 Euro. Der Mann war nicht in der Lage, so kurzfristig so viel Geld aufzubringen. Er wurde daher in die Justizvollzugsanstalt Hamburg eingeliefert. Am Sonntagvormittag gegen 9:30 Uhr machte sich ein 36-jähriger Türke auf den Weg von Hamburg nach Istanbul. Er stellte sich bei der Luftsicherheitskontrolle an und legte alle mitgeführten Gegenstände in die Box, die anschließend durch das Röntgengerät fuhr. Luftsicherheitsassistenten stellten fest, dass der Mann ein Pfefferspray dabeihatte und riefen die Beamten der Bundespolizei. Diese begutachteten das Spray. Es wies keinen Hinweis auf "Tierabwehrspray" oder dergleichen auf. Somit handelt es sich um einen verbotenen Gegenstand nach dem Waffengesetz. Das Spray wurde sichergestellt und eine Strafanzeige gefertigt. Der Mann hatte obendrein eine Sicherheitsleistung in Höhe von 400 Euro zu zahlen. Anschließend konnte er weiterreisen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg Marcus Henschel Telefon: 040 500 27-104 Mobil: 0172 427 56 08 Fax: 040 500 27-272 E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.de