40 km/h zu schnell, Cannabis-Geruch und Tütchen mit Drogen – nicht die beste Idee während der Probezeit…
Lfd. Nr.: 0960
Das Wort "auf Probe" und die damit verbundene Verpflichtung, seine Eignung überhaupt erst einmal zu beweisen, hat ein 21-Jähriger aus Attendorn ganz offensichtlich nicht wirklich verstanden. Denn nur sechs Monate nach Erwerb der Fahrerlaubnis rund 40 km/h zu schnell zu fahren, unter Drogeneinfluss und auch noch im Besitz von Betäubungsmitteln zu fahren ist nicht unbedingt die allerbeste Idee... Sollte man zumindest meinen.
Aufgefallen ist der Mann am Dienstagabend (14. September) gegen 22.45 Uhr zunächst einmal durch seine hohe Geschwindigkeit. Beamte der Autobahnpolizeiwache in Freudenberg hatten sich auf der B 62 in Richtung Siegen mit einer Kontrollstelle positioniert, um Geschwindigkeitsverstöße zu ahnden. Und wurden sofort aufmerksam, als sie bei einem Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 92 bei erlaubten 50 km/h maßen. Minus der Toleranz von 3 km/h ergibt das satte 39 km/h Überschreitung.
Auf die ersten Anhaltezeichen reagierte der Fahrer, der auf die Beamten recht nervös wirkte, anschließend nicht wirklich. Es bedurfte schon mehrerer deutlicher Zeichen, um dem Mann klarzumachen, dass er nun der Auserwählte für eine Kontrolle war. Als der Fahrer schließlich das Fenster herunterließ, um mit den Beamten zu sprechen, schlug diesen direkt ein gut bekannter süßlicher Geruch entgegen. Ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest bestätigte die Vermutung der eingesetzten Beamten: Er verlief positiv auf THC.
Damit nicht genug: Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs und seiner Insassen (neben dem 21-Jährigen saßen noch zwei weitere Männer im Wagen) fanden die Beamten zwei Tüten mit augenscheinlichem Cannabis sowie eine Tüte mit mutmaßlichem Kokain. Dabei hatte sich der 21-Jährige solche Mühe gegeben letztere zu verstecken: in einer kleinen Reißverschlusstasche auf dem Riemen seiner Badelatschen...
Die Fahrt endete für den Mann in Badelatschen auf der nahegelegenen Polizeiwache. Die Betäubungsmittel stellten die Beamten sicher und fertigten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gegen den 21-Jährigen sowie Strafanzeigen gegen ihn und die Mitinsassen (20 und 22, aus Attendorn und Siegen).
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