Festnahmen am Hamburg Airport: unerlaubte Einreise wird teuer, Drogenbesitz endet im Gefängnis

Am Donnerstagmorgen gegen 10:00 Uhr war ein 37-jähriger Türke auf dem Weg von Hamburg nach Istanbul. Er stellte sich bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle an und übergab den Beamten der Bundespolizei seinen Reisepass. Diese überprüften seine Daten im Fahndungssystem. Dabei stellten sie fest, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Traunstein wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise ohne Pass bzw. Aufenthaltstitel zur Festnahme ausgeschrieben ist. Er hatte eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu jeweils 10 Euro zu entrichten. Davon hatte er bisher jedoch lediglich 10 Euro gezahlt, sodass nun noch 590 Euro fällig waren. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 81 Euro. Der Mann konnte die geforderte Gesamtsumme in Höhe von 671 Euro zahlen und dann weiterreisen. Gegen 14:35 Uhr schließlich überprüften Beamte der Bundespolizei im Rahmen einer stichprobenartigen Kontrolle eines Fluges aus Bergamo einen 38-jährigen Senegalesen. Die INPOL-Abfrage ergab, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Berlin wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln ohne Besitzerlaubnis zur Festnahme ausgeschrieben ist. Er hatte eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und 3 Monaten anzutreten. Der Mann wurde in eine Hamburger Haftanstalt eingeliefert. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg Marcus Henschel Telefon: 040 500 27-104 Mobil: 0172 427 56 08 Fax: 040 500 27-272 E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.de