Polizeipräsidium Konstanz beteiligte sich zusammen mit Zoll und Bundespolizei am landesweiten Sicherheitstag (17.09.2021)
Am vergangenen Wochenende fand der vierte länderübergreifende Fahndungs- und Sicherheitstag zur Bekämpfung von Straftaten und Stärkung der Sicherheit im öffentlichen Raum statt, an welchem sich neben Baden-Württemberg auch die Länder Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland beteiligten.
Auch das Polizeipräsidium Konstanz war am Freitag bis in die späten Abendstunden mit Kontrollmaßnahmen vorwiegend an öffentlichen Plätzen und szenetypischen Treffpunkten in die Maßnahmen des Sicherheitstages zusammen mit dem Zoll und der Bundespolizei eingebunden. Neben der Stärkung des Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger standen die Bekämpfung der Straßen- und Rauschgiftkriminalität, Kontrollen im Straßenverkehr sowie im Maßnahmen im Bereich des Jugendschutzes auf der Agenda des Sicherheitstages. Hierbei wurden die Beamtinnen und Beamte des Konstanzer Polizeipräsidiums, des Zolls und der Bundespolizei auch durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt. Insgesamt waren so für den Bereich des Polizeipräsidiums Konstanz am Freitag über 100 eingesetzte Kräfte während der Zeit vom frühen Freitagmorgen bis Mitternacht nur für diesen Sicherheitstag im Dienst, mit dem Ziel, den Druck auf Kriminelle im öffentlichen Raum zu erhöhen.
Bei den durchgeführten Kontrollen überprüften die Beamtinnen und Beamte knapp 600 Personen, über 400 Fahrzeuge und knapp 60 Gebäude. Rund 510 Personendokumente und sonstige Dokumente wurden in fünf eigens eingerichteten Kontrollstellen einer intensiven Prüfung unterzogen. Im Zuge der Kontrollmaßnahmen kam es zu neun vorläufigen Festnahmen, sechs Blutentnahmen und vier Platzverweisen. Im Bereich der Poser- und Tuningszene beschlagnahmten die Einsatzkräfte fünf Fahrzeuge wegen vorgenommenen Manipulationen und zogen diese so aus dem Verkehr. Ein Mann musste seine Fahrerlaubnis abgeben. Insgesamt erhoben die Einsatzkräfte bei fünf Personen Sicherheitsleistungen in Höhe von über 1.300 Euro.
Bei der Kontrolle eines 24-jährigen Mannes in Rottweil fanden die Kräfte zunächst 100 Gramm Marihuana in seiner Kleidung. Im Rahmen der nachfolgenden Wohnungsdurchsuchung konnten weitere rund 500 Gramm Marihuana sowie etwa 200 Gramm einer verbotenen Substanz (Amphetamin/Kokain) aufgefunden werden. Bei drei Personen erfolgten in diesem Zusammenhang vorläufige Festnahmen. Die Haftfrage wird geprüft.
Parallel zu den Kontrollmaßnahmen führten die Einsatzkräfte auch Beratungs- und Aufklärungsgespräche bei den kontrollierten Personen durch. Im Zuge von zeitgleich vorgenommenen Präventionsmaßnahmen konnten knapp 160 Personen zu verschiedenen Themenfeldern angesprochen werden. Die Koordination sämtlicher Einsatzmaßnahmen erfolgte am Sicherheitstag zentral über das Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Konstanz.
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Dieter Popp
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