Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss beteiligt sich am landesweiten Aktionstag für mehr Sicherheit im Radverkehr

Mitteilung des Innenministeriums NRW: Innenminister Reul: "Die Geschwindigkeit der Pedelecs wird regelmäßig unterschätzt / Für Gefahren sensibilisieren." Zum landesweiten Zweirad-Aktionstags hat Innenminister Herbert Reul die Polizei im Rhein-Kreis Neuss besucht und für die Gefahren beim Fahrrad- und Pedelecfahren sensibilisiert. "Unser Ziel ist - heute und an jedem anderen Tag im Jahr - so viele Zweirad-Unfälle wie möglich zu verhindern. Wenn man so will, dann treten wir heute für die Sicherheit aber ganz besonders kräftig in die Pedale", so Reul. In allen 47 Kreispolizeibehörden in Nordrhein-Westfalen klären Polizistinnen und Polizisten an diesem Tag über die Unfallursachen im Bereich Fahrrad und Pedelec auf. Dabei helfen unter anderem die neu angeschafften VR-Brillen, die zum Beispiel das Thema "Toter Winkel" in den Fokus rücken. Neben der Aufklärungs- und Präventionsarbeit gibt es außerdem landesweit Schwerpunktkontrollen. Der Aktionstag findet im Rahmen der europaweiten ROADPOL Safety Days statt. ROADPOL (European Roads Policing Network) ist ein Netzwerk aller europäischer Polizeien, das die Verkehrssicherheit verbessern soll. Das Netzwerk steht für die "Vision Zero" der Europäischen Verkehrskommission. Das Ziel ist es, die Zahl der Verkehrsunfalltoten bis 2050 auf Null zu reduzieren. In Nordrhein-Westfalen ist die Anzahl der verunglückten Fahrradfahrer auf einem konstant hohen Niveau. 2020 haben sich 15.184 Fahrradunfälle mit Personenschaden ereignet. 46 Fahrradfahrer verloren dabei ihr Leben. Daneben stieg die Zahl der verunglückten Pedelecfahrer in den vergangenen Jahren stark an. So sind 2020 insgesamt 3.898 Fahrerinnen und Fahrer eines Pedelecs verunglückt. Das ist ein Plus von 1.190 zu 2019. Für 30 Personen endete der Unfall tödlich. Besonders diese Entwicklung beobachtet Innenminister Reul mit Sorge: "Corona hat nicht nur zu einem Boom der Pedelec-Verkaufszahlen geführt, sondern leider auch zu einem Boom bei den Unfallzahlen. Die Geschwindigkeit der Pedelecs wird sowohl von den Fahrern selbst als auch von anderen Verkehrsteilnehmern regelmäßig unterschätzt. Das müssen wir ändern. Ich kann nur jeden ermutigen, sich gleich für ein Pedelec-Training anzumelden." Über den Einsatz der Polizei im Rhein-Kreis Neuss im Rahmen der "Roadpol - Safety Days" und den Besuch von Herrn Innenminister Reul bei den Verkehrssicherheitsberatern und den Beamten des Verkehrsdienstes berichtete die Kreispolizeibehörde auch auf ihrer Facebook-Seite: https://www.facebook.com/polizei.nrw.ne/photos/a.2359682737454047/4437973196291647/ Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: