Georgsmarienhütte / A33: Vier Verletzte bei Verkehrsunfall mit Falschfahrer
Am späten Sonntagabend verursachte ein Falschfahrer auf der A33 zwischen Georgsmarienhütte und Osnabrück einen schweren Verkehrsunfall, bei dem vier Menschen verletzt wurden.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen befuhr ein 77-jähriger Mann aus Ochtrup die A33 zunächst in Richtung Diepholz, mit ihm im Fahrzeug saß eine 69-jährige Frau aus Mülheim an der Ruhr.
Der 77-Jährige hatte ursprünglich beabsichtigt am Autobahnkreuz Osnabrück-Süd auf die A30 zu wechseln. Als der Mann bemerkte, dass er das Autobahnkreuz bereits passiert hatte, wendete er seinen Ford C-Max und befuhr die Richtungsfahrbahn Diepholz der A33 nun in Richtung Bielefeld. Schnell gingen die ersten Notrufe bei der Polizei ein und eine Verkehrswarnmeldung wurde veranlasst.
Auf dem Überholfahrstreifen fahrend, passierte der Senior das Autobahnkreuz abermals ohne auf die A30 zu wechseln. Zwischen dem Südkreuz und der Anschlussstelle Harderberg kam es dann zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Pkw, der ebenfalls den Überholfahrstreifen befuhr. Die 45-jährige Fahrerin eines BMW reagierte geistesgegenwärtige und versuchte noch auszuweichen, mutmaßlich verhinderte sie so einen Frontalzusammenstoß. Bei der Berührung beider Fahrzeuge wurden die Insassen des Fords leicht verletzt, die BMW-Fahrerin und ihr 45-jähriger Mitfahrer erlitten schwere Verletzungen. Alle Verletzten wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser transportiert. Drei weitere Fahrzeuge wurden durch Unfalltrümmer beschädigt.
Beide Unfallfahrzeuge wurden abgeschleppt, für die Rettungsarbeiten und die Unfallaufnahme war die A33 in Richtung Diepholz bis etwa 0:45 Uhr voll gesperrt.
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Matthias Bekermann
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