Roadpol Safety Days: Zahlreiche Verstöße, viele positive Rückmeldungen
4 weitere Medieninhalte
Sie wiesen auf Gefahren hin, erklärten die Technik und ahndeten konsequent Verstöße: Im Rahmen der Roadpol Safety Days hat die Polizei in Bochum, Herne und Witten eine Woche lang die Sicherheit von Fahrrad- und Pedelec-Fahrerinnen und -Fahrern in den Blick genommen. Die Bilanz: Mehr als 1.000 Kontrollen und zahlreiche Regelverstöße - aber auch viele positive Rückmeldungen.
Wer regelmäßig mit dem Rad unterwegs ist, tut der Umwelt und seiner Gesundheit etwas Gutes. Vor allem Pedelecs erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch das Radfahren birgt auch Gefahren: Eine Knautschzone gibt es nicht und bei Unfällen drohen schwere Verletzungen.
Mit der landesweiten Aktionswoche Roadpol Safety Days hat sich die Polizei nun erneut aktiv für die Sicherheit von Radfahrerinnen und Radfahrern eingesetzt. In Bochum, Herne und Witten haben Polizeibeamte zwischen dem 16. und 22. September insgesamt 1.169 Fahrzeuge kontrolliert. Sie ahndeten u. a. 21 Verstöße von Autofahrerinnen und Autofahrern, die widerrechtlich auf dem Radweg geparkt hatten, zudem schrieben sie 14 Anzeigen wegen der unerlaubten Handy-Nutzung am Steuer. Auch die Fahrerinnen und Fahrer von Rad und Pedelec begingen Verstöße: 85 waren auf der falschen Fahrbahn unterwegs, sechs missachteten rote Ampeln und 28 nutzten während der Fahrt widerrechtlich ihr Handy. Insgesamt wurden 436 Regelverstöße geahndet.
Für mehr Verkehrssicherheit stiegen die Beamtinnen und Beamten des Bereichs Verkehrsunfallprävention in die Pedale. Am Wochenende waren sie auf stark frequentierten Radwegen unterwegs und suchten das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern. Am Dienstag veranstalteten sie dann eine große Präventionsaktion auf dem Rathausplatz in Bochum. Dort bauten sie auch einen Rad- und Pedelec-Parcours auf, auf dem zahlreiche Interessierte ihr Geschick unter Beweis stellten. Neben einem Slalom-Abschnitt waren auch enge Kurven und ein Bremstest Teil der Strecke. Polizeipräsident Jörg Lukat verschaffte sich vor Ort ein Bild von der Aktion und testete dabei auch den Parcours mit einem Pedelec. Übrigens: Wer den Parcours selbst einmal fahren will, hat demnächst öfter Gelegenheit dazu, denn die Polizei Bochum wird ihr Fahrsicherheitstraining zu unterschiedlichen Anlässen auch weiterhin anbieten.
Zahlreiche Menschen informierten sich vor Ort - sie wollten etwa wissen, wie ein Fahrradhelm richtig eingestellt und wie ein Pedelec korrekt benutzt wird. Unter den Gästen waren auch viele Familien mit Kindern. Die Polizisten bekamen über die gesamte Woche jede Menge positive Rückmeldungen.
Die Polizei zieht ein positives Fazit und wirbt weiter für gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Ihr Appell: Geben Sie aufeinander acht und tragen auch Sie zur Sicherheit auf unseren Straßen bei.
Rückfragen bitte an:
Polizei Bochum
Pressestelle
Jens Artschwager
Telefon: 0234 909 1023
E-Mail: pressestelle.bochum@polizei.nrw.de