210923-6-K Vermeintlicher Buchhändler bei „Haustürgeschäft“ festgenommen
Ein angeblicher Buchhändler (31) hat zwei Tage hintereinander versucht, eine Kölnerin (69) um rund 60.000 Euro zu betrügen. Er hatte sich am Dienstag (21. September) an die 69-Jährige aus Rath/Heumar gewandt, angeblich, um im Auftrag eines Millionärs aus der Schweiz mehrere ihrer wertvollen Bücher für 200.000 Euro zu kaufen. Für die Kaufabwicklung sollte die Seniorin eine "Kaution" sowie die anstehenden Notarkosten im Voraus bezahlen. Als Sicherheit bot der Tatverdächtige der Kölnerin ein von ihm mitgebrachtes und angeblich sehr wertvolles Buch als Pfand an. Nachdem die 69-Jährige am ersten Tag nicht auf das Geschäft eingegangen war, erschien der 31-Jährige am Mittwochmittag (22. September) erneut bei ihr, um nochmals über den Kauf zu verhandeln. Die Kölnerin verständigte heimlich die Polizei, die den Mann in der Wohnung vorläufig festnahm.
Woher der Festgenommene wusste, dass die Kölnerin tatsächlich wertvolle Bücher besitzt, steht derzeit nicht fest. Der aus Moers stammende Mann schweigt zu den Vorwürfen und lässt sich durch einen Anwalt vertreten. Er soll heute einem Haftrichter vorgeführt werden. (cs/de)
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