Kreis Coesfeld/ Bilanz der Roadpol-Woche
Fast eine Woche lang hat die Polizei im Kreis Coesfeld dem Thema Radsicherheit einen Schwerpunkt gewidmet. Im Rahmen des landesweiten Mottos "Roadpol Safety days" gab es kreisweit Kontrollen und Aufklärung.
Der Großteil der kontrollierten Fahrrad- und Pedelecfahrer war als Geisterradler unterwegs. Auch fiel auf, dass viele der Angehaltenen während der Fahrt durch die Nutzung des Smartphones oder das Tragen von Kopfhörern abgelenkt war. Je nach Verstoß hat die Polizei das durch ein Verwarnungsgeld oder Bußgeld geahndet.
Auch Verstöße von anderen Verkehrsteilnehmern ahndeten die Beamten.
In den vergangenen Tagen ging es jedoch nicht nur um repressive Maßnahmen. Die Prävention hat einen hohen Stellenwert bei der Bekämpfung von Unfallursachen. Die Verkehrssicherheitsberater waren auf Fahrrädern unterwegs, um über Gefahren aufzuklären. Unter anderem wiesen sie auf die Folgen hin, die bei einem Sturz drohen, wenn kein Helm getragen wird.
Im Kreisgebiet bewegt sich die Anzahl der verunglückten Radfahrer mit 204 (Jahr 2020) auf einem fast identisch hohen Niveaus wie im Jahr 2019 (222). Auch die Anzahl von verunglückten Pedelecfahrern ist von 80 im Jahr 2019 auf 82 in 2020 gestiegen.
Die häufigsten Unfallursachen durch Fahrrad- und Pedelec-Fahrende waren die falsche Benutzung der Straße, Fehler beim Abbiegen, Alkohol / Drogen und die Missachtung der Vorfahrt bzw. des Vorrangs.
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