64-jährige Frau erhält Schockanruf; Polizei warnt von Betrugsmasche

Polizei Witzenhausen 64-jährige Frau erhält Schockanruf; Polizei warnt von Betrugsmasche Am Freitagvormittag gegen 10.30 Uhr ist eine 64-jährige Einwohnerin aus Witzenhausen Opfer eines sog. "Schockanrufes" geworden. Eine junge Frau hatte sich offenbar mit den Worten "Mutti, Mutti...ich hatte einen Unfall" bei der 64-Jährigen gemeldet. Als die Seniorin weitere Fragen stellte, antwortete die Unbekannte, sie sei gerade bei der Polizei. Dem vermeintlichen Opfer kam das Gespräch allerdings zunehmend merkwürdig vor, so dass sie das Telefonat schließlich beendete, bevor es seitens der Anruferin zu weiteren, finanziellen Forderungen kam. Eine Nachfrage der Seniorin bei ihren tatsächlichen Töchtern ergab schließlich, dass diese nicht die Anruferinnen waren, so dass hier Betrüger versucht hatten, mittels der "Schockanrufmasche" zum Erfolg zu kommen. Hierzu gibt die Polizei die folgenden Tipps: -Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann. -Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis. -Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen. Vereinbaren Sie frühestens für den kommenden Tag einen Gesprächstermin und überprüfen Sie die Angaben. -Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache. -Lassen Sie sich vom Anrufer die Telefonnummer geben und überprüfen Sie diese mit bereits bekannten Nummern. -Rufen Sie die jeweilige Person unter der lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. -Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.-Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110 und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.polizei-beratung.de Polizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle-; PHK Först Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Nordhessen Polizeidirektion Werra-Meißner Niederhoner Str. 44 37269 Eschwege Pressestelle Telefon: 05651/925-123 E-Mail: poea.werra.meissner@polizei-nordhessen.de