Polizei zieht positive Bilanz bei Fahrradcodierungen und Beratungen im südlichen Bereich des Landkreises Vorpommern-Greifswald.

Finger weg! - Mein Rad ist codiert! Um es Fahrraddieben so schwer wie möglich zu machen, bietet die Polizeiinspektion Anklam regelmäßig Fahrradcodierungen an. Im September wurden im südlichen Bereich des Landkreises Vorpommern-Greifswald insgesamt sechs Termine angeboten, um das eigene Fahrrad oder E-Bike codieren zu lassen. Im September konnten Bürgerinnen und Bürger ihre geliebten Räder in Pasewalk, Ueckermünde, Strasburg, Ferdinandshof, Löcknitz und Eggesin mit einer individuellen Kennzeichnung versehen lassen. Insgesamt wurden die angebotenen Termine gut angenommen, sodass 202 Fahrräder codiert werden konnten, davon allein 132 E-Bikes. Dass die Codierungstermine Anklang fanden, spiegelte sich auch im Andrang der Leute wieder. Getreu dem Motto "der frühe Vogel fängt den Wurm", waren diese oft schon vor dem eigentlichen Starttermin der Codierung vor Ort. Bei so einem Ansturm verwundert es also nicht, dass es an dem einen oder anderen Codierungstermin zu Wartezeiten kam und nicht alle Fahrräder gekennzeichnet werden konnten. Da half es auch nicht, dass die Kollegen an manchen Tagen sogar länger codierten, als ursprünglich vorgesehen war. Bürgerinnen und Bürger, die trotzdem nicht an die Reihe kamen, konnten jedoch auf andere Termine ausweichen, sodass am Ende niemand leer ausgehen musste. Die meisten Fahrräder wurden in Pasewalk codiert - 46 Fahrräder, davon 36 E-Bikes, erhielten dort ihre individuelle Kennzeichnung. Die Fahrradcodierung dient dazu, Fahrräder mit einer gut sichtbaren, individuellen Kennzeichnung zu versehen. Dies kann zum einen potenzielle Diebe abschrecken, denn der Code macht die Weitergabe und den Verkauf gestohlener Räder unattraktiv, da er nur sehr schwer zu entfernen ist. Zum anderen ermöglicht ein Fahrradcode eine schnelle Zuordnung, wenn ein gestohlenes Fahrrad aufgefunden wurde. Neue Fahrradcodierungstermine für den südlichen Bereich des Landkreis Vorpommern-Greifswald sind für das kommende Frühjahr geplant und werden rechtzeitig bekanntgegeben. Eine Voranmeldung ist wie gehabt nicht erforderlich. Zusätzlich zu Fahrradcodierungen bot die Polizei auch dieses Mal bei einigen Codierungsterminen kostenlose und unabhängige Beratungen durch die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle an. Die Bürgerinnen und Bürger konnten sich somit persönlich erklären lassen, was sie bei der Sicherung des Fahrrades beachten müssen und welches Schloss am besten gegen Diebstahl schützt. Neben der individuellen Kennzeichnung empfiehlt die Polizei, abgestellte Fahrräder immer gegen Diebstahl zu sichern: - nutzen Sie stabile Fahrradschlösser, bei E-Bikes sollten generell mehrere Schlösser verwendet werden - den besten Diebstahlschutz bieten stabile Ketten-, Bügel- oder Faltschlösser - dünne Ketten-, Bügel- oder Kabelschlösser stellen oftmals keinen ausreichenden Diebstahlschutz dar und sind mit einfachen Hilfsmitteln leicht zu "knacken" - schließen Sie Ihr Fahrrad immer an fest verankerten Gegenständen an - das Schloss sollte groß genug sein, um das Rad zum Beispiel an einem Fahrradständer oder an einem Laternenpfahl anschließen zu können - sichern Sie Ihr Fahrrad immer mit Rahmen, Vorder- oder Hinterrad - bei E-Bikes sollten wertvolle Zubehörteile (z.B. Akku) unbedingt mit einem zusätzlichen Schloss gesichert werden - Öffentlichkeit schützt vor Diebstahl: stellen Sie Ihr Rad nicht in dunklen Ecken abLaut der polizeilichen Kriminalstatistik sind in der Uecker-Randow-Region im Jahr 2020 insgesamt 118 Fälle von Fahrraddiebstählen registriert worden. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Anklam Pressestelle Ben Tuschy Telefon: 03971 251-3040 E-Mail: pressestelle-pi.anklam@polizei.mv-regierung.de Internet: