(1335) Brand eines Wohnanwesens in Büchenbach – Leiche gefunden

Wie mit Meldung 1333 berichtet, ereignete sich in der Nacht zum Mittwoch (29.09.2021) ein Wohnhausbrand in Büchenbach (Lkrs. Roth). Der 73-jährige Bewohner des betroffenen Anwesens konnte im Zuge der ersten Einsatzmaßnahmen nicht angetroffen werden. Zwischenzeitlich bargen Einsatzkräfte am Brandort eine Leiche. Gegen 01:30 Uhr hatten Nachbarn aufgrund verdächtiger Wahrnehmungen auf dem Grundstück am Kirchensteig die Polizei verständigt. Bereits kurz nach dieser Mitteilung kam es am Einsatzort zu einem Brand des dortigen Wohnanwesens und mehrerer Nebengebäude. Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren konnten das Feuer unter Kontrolle bringen und ablöschen. Die Gebäude auf dem Grundstück sind vollständig ausgebrannt und stark beschädigt. Ob an den Häusern der umliegenden Nachbargrundstücke ebenfalls Beschädigungen entstanden sind, wird nun überprüft. Aufgrund der für den Brandort bestehenden Einsturzgefahr können die Anwohner der Nachbargrundstücke derzeit noch nicht in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann zur Stunde noch nicht näher beziffert werden. Von dem 73-jährigen Bewohner des niedergebrannten Anwesens fehlte zunächst jede Spur. Aufgrund der Gesamtumstände, insbesondere einer für den heutigen Tag (29.09.2021) angekündigten Zwangsräumung des betroffenen Grundstücks, ergeben sich für die Polizei konkrete Verdachtsmomente, dass der Brand vorsätzlich gelegt worden sein könnte. Aus diesem Grund waren an der Suche nach dem 73-jährigen Mann auch Spezialeinsatzkräfte der Polizei beteiligt. Zwischenzeitlich konnte im betroffenen Wohnhaus ein männlicher Leichnam gefunden werden. Eine gesicherte Identifizierung des Toten ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich. Hierzu müssen zunächst entsprechende rechtsmedizinische Untersuchungen durchgeführt werden. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion des Leichnams an. Die polizeiliche Untersuchung des Brandfalles fällt in die Zuständigkeit der Kriminalpolizei Schwabach. Brandermittler des Fachkommissariats befinden sich am Einsatzort und haben ihre Arbeit aufgenommen. Nach einer ersten Begutachtung des Brandortes verdichten sich für die Kriminalbeamten Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung. Aufgrund der Gesamtumstände wird auch die Untersuchung des Brandortes weitere Zeit in Anspruch nehmen. Zur Unterstützung der Brandermittler sind Experten des Bayerischen Landeskriminalamtes (BLKA) angefordert worden. Sie werden im Laufe des Vormittags am Einsatzort erwartet. Michael Konrad/n Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: