(1338) Brand eines Wohnanwesens in Büchenbach – Aktueller Ermittlungsstand

Wie mit Meldungen 1333 und 1335 berichtet, ereignete sich in der Nacht zum Mittwoch (29.09.2021) ein Wohnhausbrand in Büchenbach (Lkrs. Roth). Der 73-jährige Bewohner des betroffenen Anwesens steht im Verdacht, den Brand vorsätzlich herbeigeführt zu haben. Zwischenzeitlich liegt das Ergebnis der Obduktion vor. Nachbarn verständigten in der Nacht aufgrund verdächtiger Wahrnehmungen auf dem Grundstück am Kirchensteig die Polizei. Bereits kurz nach dieser Mitteilung kam es am Einsatzort zu einem Brand des dortigen Wohnanwesens und mehrerer Nebengebäude. Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren konnten das Feuer unter Kontrolle bringen und ablöschen. Die Gebäude auf dem Grundstück sind vollständig ausgebrannt und stark beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich nach den Schätzungen der Ermittler auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag. Die Gebäude der angrenzenden Grundstücke blieben nach derzeitigem Ermittlungsstand glücklicherweise unbeschädigt. Am späten Vormittag fanden die Brandermittler der Schwabacher Kriminalpolizei in dem niedergebrannten Anwesen einen männlichen Leichnam. Eine gesicherte Identifizierung des Toten war zunächst nicht möglich. Eine am heutigen Tag (30.09.2021) durchgeführte Obduktion brachte nun die Gewissheit, dass es sich um den 73-jährigen Bewohner handelte. Die Beamten des Fachkommissariats für Branddelikte begutachteten bis in die Nachmittagsstunden des gestrigen Tages den Brandort. Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes unterstützten sie bei dieser Arbeit. Die Ermittlungen ergaben, dass der 73-Jährige mutmaßlich bewusst den Brand verursacht hat. Es konnten an mehreren Stellen auf dem gesamten Anwesen zahlreiche Vorrichtungen mit Brandbeschleunigern und teils Gasflaschen aufgefunden werden. Der Mann wollte offenbar ganz gezielt gewährleisten, dass sämtliche Gebäude auf dem Grundstück abbrennen. Marc Siegl Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: