Verstärkte Migration aus der Republik Polen beschäftigt Pasewalker Bundespolizisten
In den letzten Wochen verzeichnet die Bundespolizeiinspektion Pasewalk in ihrem Zuständigkeitsbereich verstärkt unerlaubte Einreisen nach Deutschland.
Diese Personen wurden u.a. durch mehrere namentlich bekannte Schleuser in das Bundesgebiet gebracht oder wurden durch sogenannte Abholer in unmittelbarer Grenznähe aufgenommen.
Schwerpunktag in dieser Woche war der Mittwoch mit insgesamt 37 Personen, davon waren 33 Männer und 4 Frauen.
Alle stellten in Deutschland einen Asylantrag und wurden nach der polizeilichen Bearbeitung/ Registrierung an verschiedenen Aufnahmestellen im Inland weitergeleitet.
Eine herausragende Rolle bei der Feststellung der illegalen Migration durch die Bundespolizei spielt die einheimische Bevölkerung. In den meisten Fällen führten Hinweise und Feststellungen der Grenzbevölkerung im Großraum Pasewalk zu den Aufgriffen. An dieser Stelle möchten sich die Bundespolizeiinspektion Pasewalk herzlich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken.
Die Bundespolizei hat die aktuelle Lageentwicklung als einen Schwerpunkt im Rahmen der grenzpolizeilichen Aufgabenwahrnehmung entlang der deutsch/polnischen Grenze unterhalb der Schwelle temporär wiedereingeführter Grenzkontrollen aufgenommen, welche lageabhängig bereits im Vorfeld intensiviert worden sind. Die Bundespolizeiinspektion Pasewalk ergreift national solche Maßnahmen in enger Abstimmung mit der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern, dem Technischen Hilfswerk und dem Landkreis Vorpommern Greifswald, hier insbesondere mit dem Gesundheitsamt.
Mit dem polnischen Grenzschutz gibt es eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Gemeinsame Streifen, regelmäßige Konsultationen und ein intensiver Informationsaustausch stehen dabei im Mittelpunkt.
Als kompetenter Ansprechpartner ist die Bundespolizei in Pasewalk rund um die Uhr im Einsatz und ständig unter der Telefonnummer: 03973/ 2047- 0 erreichbar.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Pasewalk
Igor Weber
Telefon: 03 83 54 - 34 97 4 - 100
E-Mail: igor.weber@polizei.bund.de
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
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