BPOLI EBB: Bundespolizei nimmt 67 Flüchtlinge und zwei Schleuser in Gewahrsam

Am vergangenen Wochenende nahm die Bundespolizei und die Gemeinsame Fahndungsgruppe Bautzen zwischen Bautzen und Kodersdorf entlang der Autobahn 4 sowie am Görlitzer und am Bautzener Bahnhof insgesamt 67 Flüchtlinge aus dem Irak, aus dem Jemen und aus Afghanistan in Gewahrsam. Sie waren ohne Visum und Aufenthaltstitel aus Polen kommend eingereist. Die Frauen und Männer im Alter zwischen 8 und 47 Jahren waren vermutlich durch Schleuser in das Bundesgebiet gebracht worden und stellten bei der Bundespolizei einen Asylantrag. 14 der Flüchtlinge aus Syrien und aus dem Jemen wurden am 3. Oktober gegen 16:05 Uhr im Bautzener Stadtgebiet aufgegriffen. Laut Augenzeugen hatten zwei Transporter sie hier aussteigen lassen. Die Bundespolizei konnte in der Nähe zwei Syrer mit einem Berliner VW Golf stoppen, die vier syrische Flüchtlinge hier abgeholt hatten. Sie saßen bereits auf der Rückbank. Die beiden Abholer im Alter von 27 und 43 Jahren sind Familienangehörige der vier Flüchtlinge und leben mit Aufenthaltstitel in Deutschland. Gegen sie wird wegen dem Einschleusen von Ausländern ermittelt. Die Flüchtlinge müssen sich wegen unerlaubter Einreise und wegen unerlaubtem Aufenthalt verantworten. Sie werden an Erstaufnahmeeinrichtungen weitergeleitet. Die Schleuser befinden sich noch bei der Bundespolizei. Die Bearbeitung dauert an. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ebersbach Pressesprecher Alfred Klaner Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45 E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de