Polizisten beworfen und randaliert – Ingewahrsamnahme
Alkoholisiertem Wesselinger auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Blutprobe entnommen
Polizisten haben am Freitagabend (1. Oktober) in Wesseling einen jungen Mann (23) gefesselt und zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Polizeigewahrsam gebracht. Dem aggressiven 23-Jährigen wird vorgeworfen, kurz zuvor einen Gegenstand in Richtung der Polizisten geworfen, randaliert und die Beamten bedroht zu haben. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,3 Promille. Ein Staatsanwalt ordnete die Entnahme einer Blutprobe bei dem Beschuldigten an, die ein Arzt auf der Polizeiwache durchführte. Nach erfolgter Ausnüchterung entließen die Polizisten den Wesselinger aus dem Polizeigewahrsam.
Gegen 22.50 Uhr waren die Polizisten wegen Streitigkeiten vor einer Bar in der Flach-Fengler-Straße im Einsatz. Als sie sich um einen Gast kümmerten, der nach einem Streit die Örtlichkeit nicht verlassen wollte, mischte sich plötzlich der 23-Jährige ein. Er störte die Maßnahme der Polizisten derart, dass ihm die Beamten einen Platzverweis aussprachen. Darauf reagierte der aggressive Mann zunächst nicht. Er entfernte sich erst nach mehrfacher Aufforderung.
Als die Polizisten zurück zum Streifenwagen gingen, hob der Wesselinger einen Gegenstand vom Boden auf und warf ihn in Richtung der Beamten. Anschließend trat er gegen mehrere Baustellenschilder und Mülltonnen. Der Störer schrie herum und verhielt sich weiterhin äußerst aggressiv. Die Beamten folgten dem Randalierer, fesselten ihn und führten ihn ab. Fortwährend beleidigte er die Polizisten und drohte mit Gewalttaten. Erst im Polizeigewahrsam beruhigte er sich.
Die Ermittlungen zu dem Fall hat das Kriminalkommissariat 23 übernommen. (he)
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