BPOL NRW: Bundespolizei deckt Schleusung auf – Geschleuster legt verfälschten griechischen Aufenthaltstitel vor
Die Bundespolizei hat am Freitagmorgen an der Ausfahrt Aachen-Brand ein Schleuserfahrzeug mit 4 Insassen gestoppt. Das Fahrzeug hatte zuvor die Belgisch-Deutsche Grenze passiert. Bei der Kontrolle gab der französische Fahrer an, die Personen in Folge einer Mitfahrzentrale befördert zu haben. Von den drei unerlaubt eingereisten Personen hatte ein 24-jähriger Afghane eine deutsche Aufenthaltsgestattung für Asylbewerber, die ihn für die Aus- und anschließende Einreise nicht berechtigte. Er wurde wegen der unerlaubten Einreise zur Anzeige gebracht und im Anschluss entlassen. Ein 31-jähriger Tunesier konnte keine Ausweispapiere vorzeigen. Auf seinem Smartphone zeigte er den Beamten eine übersetzte Heiratsurkunde mit einer deutschen Staatsangehörigen vor. Zurzeit wird diese noch bei den deutschen Behörden nach ihrer Echtheit überprüft. Bei der dritten Person handelte es sich um einen Albaner, der in seinem albanischen Reisepass eine verfälschte griechische Aufenthaltserlaubnis hatte. Er wurde wegen der Verstöße nach dem Aufenthaltsgesetz und der Urkundenfälschung beanzeigt. Er soll in seine Heimat nach Albanien rückgeführt werden.
Gegen den Schleuser wurde ein Strafverfahren wegen der Einschleusung der drei Männer eröffnet, die Ermittlungen dauern zurzeit noch an.
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