Bundespolizeidirektion München: Albaner unter Schleusungsverdacht – Geschleuste wollen trotz Einreiseverbot nach Deutschland

Die Bundespolizei hat auf der B2 nahe Garmisch-Partenkirchen einen mutmaßlichen Schleuser gestoppt. Der albanische Staatsangehörige beförderte sieben Landsleute, die zwar über die erforderlichen Einreisepapiere verfügten, aber eine Wiedereinreisesperre für Deutschland hatten. In den frühen Abendstunden stoppten die Beamten auf der Bundesstraße zwischen Mittenwald und Garmisch-Partenkirchen einen Kleinbus mit albanischer Zulassung. Der 39-jährige Fahrer konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Auch seine sieben Mitfahrer hatten gültige Dokumente dabei. Bei der Überprüfung ihrer Personalien fanden die Bundespolizisten jedoch heraus, dass ihre Asylanträge in Deutschland abgelehnt und sie 2020 in ihr Heimatland abgeschoben worden waren. Damit einhergehend hatten die Albaner ein zweieinhalb Jahre gültiges Einreise- und Aufenthaltsverbot erhalten. Dennoch versuchten sie nun, erneut nach Deutschland zu gelangen. Die Bundespolizei zeigte die albanischen Staatsangehörigen wegen ihres illegalen Einreiseversuchs an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mussten sie das Land wieder verlassen. Gegen den Fahrer wird wegen Einschleusens von Ausländern ermittelt. Der 39-Jährige musste auf Entscheidung der zuständigen Staatsanwaltschaft hin 500 Euro zur Sicherung des Strafverfahrens hinterlegen, ehe er weiterreisen durfte. Rückfragen bitte an: Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .