Einbrüche aus dem Kreisgebiet – Velbert / Langenfeld / Monheim – 2110040
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Folgende Einbrüche wurden am 07.10. sowie am 08.10.2021 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Velbert ---Am Donnerstag, dem 07.10.2021, in der Zeit zwischen 07.10 Uhr und 17.00 Uhr, kam es zu einem Tageswohnungseinbruch in einem Haus im mittleren Serpentinenbereich der Nierenhofer Straße im Velberter Ortsteil Nierenhof. Der oder die Täter verschafften sich mit Werkzeuggewalt Zutritt zu mehreren Räumen des Hauses und hebelten dazu eine Keller-, eine Wohnungs- und eine Terrassentüre gewaltsam auf. Was aus den komplett durchwühlten Räumlichkeiten verschwand, steht aktuell noch nicht genau fest.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Langenfeld ---In der arbeitsfreien Zeit, vom Mittwochnachmittag des 06.10., 16.15 Uhr, bis zum frühen Donnerstagmorgen des 07.10.2021, 05.50 Uhr, brachen ein oder mehrere bislang noch unbekannte Straftäter in einen Baucontainer auf einer Baustelle an der Knipprather Straße in Langenfeld ein. Dazu wurde die verschlossene Tür des Containers gewaltsam geöffnet. Aus dem Innenraum verschwanden mindestens mehrere Akku-Ladegeräte für Arbeitsmaschinen, Arbeitshandschuhe sowie zwei Pfund Kaffee. Der genaue Wert der Beute kann aktuell noch nicht genau beziffert werden.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Monheim ---Am späten Donnerstagabend des 07.10.2021, gegen 22.25 Uhr, überraschten aufmerksame Zeugen zwei jugendliche Täter, die nach einem Einbruch in das Büro einer örtlichen Kirchengemeinde an der Falkenstraße in Monheim am Rhein versuchten, mit den beim Einbruch erbeuteten Fahrzeugschlüsseln den Jugendbus der Einrichtung zu entwenden und vom Grundstück zu fahren. Als die Straftäter ihre Entdeckung bemerkten, flüchteten sie in Richtung Lerchenweg und konnten entkommen. Welche Beute in den durchsuchten und durchwühlten Büroräumen der Einrichtung insgesamt gemacht werden konnte, ist Gegenstand aktuell andauernder Ermittlungen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen
den Schlüssel stecken. - Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B.
bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn:
Einbrecher kennen jedes Versteck. - Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie
unverzüglich den Schließzylinder aus. - Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn
Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene
Fenster. - Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen
Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre
Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen,
Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen. - Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht
tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da. - Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden. - Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit
massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern
lassen. - Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch
Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter"
bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden,
Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig
betätigen. - Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem
Anrufbeantworter. - Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von
Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc. - Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen. - Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.)
eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer
Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende
Gegenstände. - Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B.
Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie
nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf. - Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten,
bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor)
unter.Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit hohen Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens:
Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de