A8 / Rutesheim: Ergänzung zu Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Stuttgart nach Lkw-Unfall

https://www.presseportal.de/blaulicht/nr/110974 Nach dem Verkehrsunfall mit einem Sattelzug, der sich am Montagmorgen gegen 04:55 Uhr auf der A8 Karlsruhe-Stuttgart zwischen den Anschlussstellen Rutesheim und Leonberg-West ereignete, ist die Autobahn seit 12:50 Uhr wieder in beiden Richtungen uneingeschränkt befahrbar. Zuvor hatte sich der Verkehr in Richtung Stuttgart auf bis zu 15 Kilometern und in der Gegenrichtung auf etwa sechs Kilometern gestaut. Wie wir berichteten, war der 54-jährige Fahrer eines mit tiefgekühlten Lebensmitteln beladenen Sattelzuges kurz nach der Anschlussstelle Rutesheim aus noch ungeklärter Ursache vom rechten Fahrstreifen auf den Grünstreifen geraten, beim anschließenden Gegenlenken nach links von der Fahrbahn abgekommen und in die Mittelleitplanken geprallt. Während die Zugmaschine in den Leitplanken stecken blieb stand der Auflieger nach dem Aufprall quer auf der Fahrbahn. Durch die Wucht des Aufpralls war die linke Bordwand des Kühlaufliegers weggebrochen und die Ladung hatte sich komplett auf der Fahrbahn verteilt. Der schwer verletzte Fahrer wurde von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Während der an dem Sattelzug entstandene Sachschaden auf etwa 120.000 Euro beziffert wurde, steht der Schaden an den Verkehrseinrichtungen derzeit noch nicht fest. Für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten musste die Richtungsfahrbahn Stuttgart voll gesperrt werden. Auf der Fahrbahn in Richtung Karlsruhe war der linke Fahrstreifen betroffen. Die Polizei, die Autobahnmeisterei Ludwigsburg und die Straßenmeisterei Leonberg leiteten den Verkehr in Richtung Stuttgart an der Anschlussstelle Rutesheim aus und richteten eine Umleitungsstrecke ein. Ab 08:00 Uhr konnten die zwischen der Unfallstelle und der Ausleitung festsitzenden Verkehrsteilnehmer ausgeleitet werden. Für die Bergungsarbeiten wurde ein Abschleppunternehmen mit einem Mobilkran beauftragt und dabei durch Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks Leonberg mit einem Radlader unterstützt. Die Ladung des Aufliegers wurde zunächst in drei Container verladen und zwischengelagert. Um 12:30 Uhr waren die Bergungs- und Aufräumarbeiten abgeschlossen und um 12:50 Uhr war die Autobahn wieder in beiden Richtungen frei. Im Zusammenhang mit dem Verkehrsunfall hatte das Polizeipräsidium Ludwigsburg sieben Streifenbesatzungen und zwei Motorradfahrer im Einsatz. Die Feuerwehren aus Leonberg und Rutesheim waren mit 35 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen, das Technische Hilfswerk mit fünf Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften am Unfallort. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ludwigsburg Telefon: 07141 18-9 E-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de