BPOL NRW: Makaberer Fund – Bundespolizei stellt Dieb im Gelsenkirchener Hauptbahnhof
Am gestrigen Donnerstagmittag (14. Oktober) wurden Bundespolizisten im Hauptbahnhof Gelsenkirchen auf einen Deutschen aufmerksam, der eine auffällig große Tasche trug.
Gegen 12:45 Uhr bestreiften Einsatzkräfte der Bundespolizei den Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Dabei fiel ihnen ein Mann auf, der den Blicken der eingesetzten Beamten dauerhaft auswich und sichtlich nervös wirkte. Zudem trug der 40-Jährige eine große Sporttasche mit sich, die augenscheinlich sehr schwer war.
Auf Nachfrage gab der Bochumer an, dass sich in seiner Sporttasche Altmetall und Altmessing befinde und er dies zum Schrotthändler bringen möchte.
Der Mann wirkte zunehmend nervöser, woraufhin die Einsatzkräfte den Mann aufforderten, die Tasche zu öffnen. In der Sporttasche befanden sich mehrere Grableuchten, die teilweise zerstört oder verbogen waren. Zudem erkannten die Bundespolizisten sofort, dass die Grableuchten nicht fachgerecht abmontiert wurden, sondern aus den Befestigungsmöglichkeiten herausgebrochen waren.
Zunächst gab der 40-Jährige an, diese größere Menge an Grableuchten von seiner Nachbarin geschenkt bekommen zu haben. Anschließend räumte er jedoch ein, diese in der Nacht auf einem Friedhof in Essen entwendet zu haben.
Die Bundespolizisten stellten den Inhalt der Sporttasche sicher und übergaben das Ermittlungsverfahren zuständigkeitshalber an die Landespolizei. Die genaue Schadenshöhe sowie die Geschädigten werden nun ermittelt.
Die Beamten leiteten u.a. ein Strafverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls ein.
*RO
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