Bundespolizeidirektion München: Politisch motivierte Straftaten rechts: Bundes – und Landespolizei ermitteln in zwei Fällen

Am Dienstag (18. Oktober) kam es in zwei unabhängigen Fällen zu politisch motivierten Straftaten rechts, in denen Bundes- und Landespolizei tätig wurden. * Ein 51-jähriger Deutscher pöbelte gegen 09:50 Uhr am Ausgang Bayerstraße des Hauptbahnhofes München mehrere Reisende an. Als DB-Sicherheitsmitarbeiter überprüften, ob gegen den in Lindau Geborenen ein Hausverbot besteht und er sich nicht ausweisen konnte wurde die Bundespolizei hinzugezogen. Die Identitätsfeststellung ergab, dass gegen den 51-Jährigen ein Hausverbot vorlag, woraus sich der Verdacht eines Hausfriedensbruchs begründete. Auf dem Weg zur Dienststelle am Gleis 26 äußerte der Wohnsitzlose mehrfach lautstark rechtsradikales Gedankengut, das auch Reisenden nicht unbemerkt blieb. In der Wache wiederholte er dies mehrfach gegenüber den Beamten/innen. Einen Atemalkoholtest verweigerte der Mann vom Bodensee. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde er auf freien Fuß belassen. Der 51- Jährige war bereits in der Vergangenheit polizeiliche in Erscheinung getreten und hat auch schon Haftstrafen abgesessen. * Gegen 21:30 Uhr fiel ein 39-jähriger Kroate in einem Schnellrestaurant im Bahnhof Pasing mit rechtsradikalen Äußerungen und Zeichen auf. Auch gegenüber alarmierten Bundespolizisten zeigte er den Hitlergruß und grüßte mit "Heil Hitler". Wie sich herausstellte, hatte der in Aubing gemeldete Mann zuvor bereits randaliert und dabei u.a. gegen Blumenkästen vor dem Eingangsbereich des Schnellrestaurants getreten. Bei der Kontrolle vor dem Eingangsbereich des Schnellrestaurants kam es zu Widerstandshandlungen gegen die eingesetzten Bundespolizisten. Immer wieder unterschritt er - zusätzlich wild gestikulierend, den eigensicherungsrelevanten Bereich der Beamten so dass er am Boden fixiert und gefesselt wurde. Der 51-Jährige wurde zur PI 45 - Pasing verbracht, wo weitere Ermittlungen wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen geführt werden. Zudem ist der Aufenthaltsstatus des Kroaten zu klären, der im September letzten Jahres in die Bundesrepublik eingereist war. Rückfragen bitte an: Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.