BPOLI EF: Bundespolizisten mit „feinem Riecher“

In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch bewiesen Beamte der Bundespolizei am Erfurter Hauptbahnhof einen guten "Riecher", der sie dann zu einer nicht unerheblichen Menge von Betäubungsmitteln führte. Den Bundespolizisten fiel gegen 23:00 Uhr in der Bahnhofsunterführung ein Mann auf, der augenscheinlich gerade mit dem Zug am Bahnhof angekommen war. Der 30-jährige Niederländer weckte das Interesse der Polizisten, da er sich ohne erkennbare Reiseabsichten weiter am Hauptbahnhof aufhielt. Bei der Befragung konnte eindeutig ein Geruch von Cannabisprodukten wahrgenommen werden. Aufgrund dessen wollten die Bundespolizisten den Inhalt seines Rucksackes in Augenschein nehmen. Als der junge Mann sein Gepäck abstellte und beim Öffnen sich der Geruch für alle Anwesenden sehr verstärkte, ergriff er die Flucht. Diese endete aber schon auf dem Willy-Brandt-Platz mit seiner Festnahme. Bei der Überprüfung des Niederländers stellte sich heraus, dass er polizeilich kein Unbekannter ist, und er in der Vergangenheit schon mit Betäubungsmitteldelikten aufgefallen war. Während der Durchsuchung seines Rucksackes eröffnete sich den Bundespolizisten eine große Menge an Drogen. In seinem Reiseutensil befanden sich knapp 400 Gramm an Crystal Meth, eine kleinere Menge an Cannabis und ein fertiger Joint. Der Straßenverkaufswert des Crystal Meth wird auf ca. 20.000 EUR geschätzt. Nach der Bearbeitung des Sachverhaltes auf der Dienststelle der Bundespolizei am Hauptbahnhof Erfurt wurde der 30-jährige Niederländer zuständigkeitshalber an die Kriminalpolizei der Landespolizei Thüringen übergeben. Nach Sachvortrag bei der Justiz wurde der Person die Freiheit entzogen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Erfurt Telefon: 0361/ 65983 - 0 E-Mail: bpoli.erfurt.oea@polizei.bund.de