Polizei registriert vermehrt Betrugsversuche am Telefon – Kreis Mettmann – 2110121

In den vergangenen Tagen registriert die Kreispolizeibehörde Mettmann wieder vermehrt Betrugsversuche am Telefon im gesamten Kreisgebiet. In den jüngsten Fällen wurden die Angerufenen - in der Regel ältere Bürgerinnen und Bürger - rechtzeitig auf den Betrug aufmerksam, sodass kein Schaden entstanden ist. Die Polizei wiederholt daher eindringlich die Warnhinweise und bittet um Vorsicht: Egal ob am Telefon oder direkt an der Haustür: Trickbetrüger geben sich als vermeintlich echte Polizeibeamte oder Zollbeamte aus, um sich so das Vertrauen meist älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger zu erschleichen. Oft tischen Sie ihren Opfern dabei dieselben "Lügenmärchen" auf: Man habe in der Nachbarschaft Einbrecher festgenommen, bei denen man einen Zettel mit weiteren potenziellen Einbruchszielen sichergestellt habe. Auf diesem Zettel sei auch die Adresse der betreffenden Seniorin / des betreffenden Seniors vermerkt. Da noch weitere Komplizen der Festgenommen auf freiem Fuße seien, sei es nun ratsam, die sich in der Wohnung befindlichen Wertgegenstände zur sicheren Verwahrung in die Hände der Polizei zu geben, bis diese die Straftäter festgenommen habe und die Gefahr vorüber sei. Immer wieder versuchen Trickbetrüger auch über sogenannte Schockanrufe an das Vermögen von Seniorinnen und Senioren zu kommen. Dabei geben sie sich als Angehörige aus, die in einen schweren Unfall oder eine Straftat verwickelt worden sind und nun dringend Geld benötigen. Die Maschen der Täter sind leider vielfältig, auch andere Vorgehensweisen sind jederzeit möglich. Auch Betrugsversuche über WhatsApp-Nachrichten nehmen zu. Seien Sie wachsam und informieren Sie ältere Menschen in Ihrem Umfeld. Die echte Polizei stellt klar: Die Polizei wird Sie niemals über Ihre Vermögensverhältnisse ausfragen oder gar Bargeld oder sonstige Wertgegenstände in eine vermeintliche "sichere Verwahrung" nehmen. Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, legen Sie einfach auf! Ähnlich gilt es auch für unangekündigte Hausbesuche: Die Polizei wird Sie niemals zu Hause aufsuchen, und Zugang zu Ihrer Wohnung verlangen. Rufen Sie in einem solchen Fall die echte Polizei von ihrem eigenen Haustelefon unter der 110 an! Öffnen Sie keinesfalls die Tür! Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an: Kreispolizeibehörde Mettmann - Polizeipressestelle - Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028 E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de