Corona-Politik mit NS-Herrschaft gleichgestellt – Durchsuchungen in Barth

Der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Anklam hat heute in Barth die Wohnung und eine Gartenlaube eines 65-jährigen Deutschen durchsucht. Er steht im Verdacht, in den vergangenen Wochen Plakate und Zettel im Bereich der Wallstraße angebracht zu haben, auf denen durch Abbildungen und Texte die Corona-Politik mit der NS-Herrschaft gleichgesetzt wird. Unter anderem handelt es sich um A4-Plakate mit einer Fotomontage des Lagereingangs des KZ Auschwitz in Verbindung mit dem Spruch "Impfen macht frei". Auf am Mittwoch in Barth gefundenen Zetteln stand "Impfpass bitte" zu einem Bild eines Soldatenstahlhelms mit Hakenkreuz darauf. Bei den heutigen Maßnahmen, die kurz nach sechs Uhr begonnen haben, hat sich der Verdächtige ruhig verhalten. Die Ermittler haben überwiegend Technik sichergestellt, die nun ausgewertet werden muss. Gegen den Mann wird wegen des Verdachts der Volksverhetzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt. Der Durchsuchung ist ein entsprechender Beschluss des Landgerichts Stralsund vorausgegangen. Rückfragen bitte an: Für Medienvertreter: Claudia Tupeit Pressestelle Polizeipräsidium Neubrandenburg Telefon: 0395/5582-2041 E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Neubrandenburg Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst Telefon: 0395 5582 2223 E-Mail: elst-pp.neubrandenburg@polmv.de