Kontrolle der Bundespolizei bringt mehrere Haftbefehle zum Vorschein
Bei stichprobenartigen Kontrollen am Kieler Ostuferhafen konnten am Wochenende zwei Haftbefehle durch die Bundespolizei vollstreckt werden.
Am Samstag (23.10.) gegen 19.45 Uhr wurde im Rahmen der Binnengrenzfahndung ein 51-jähriger Mann aus Litauen kontrolliert. Eine fahndungsmäßige Überprüfung seiner Personalien ergab einen offenen Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Freiburg im Breisgau. Demnach wurde er zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.800,-EUR oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen verurteilt. Da sein Geldbeutel nicht so viel hergab, wurde er verhaftet und durch die Bundespolizei in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.
Einen Tag später (24.10) gegen 17.30 Uhr wurde bei der Einreiseüberwachung der Fähre aus Klaipeda (Litauen) ebenfalls ein Haftbefehl vollstreckt. Bei der Überprüfung eines 37-jährigen Litauers wurde eine Fahndungsnotierung durch die Beamten festgestellt. Die Staatsanwaltschaft Fulda hatte einen Haftbefehl gegen den Mann erlassen. Demnach wurde er zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.700,- EUR oder zu 180 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Da er die Geldstrafe begleichen konnte, blieb ihm die Haft erspart und er konnte seine Reise fortsetzen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kiel
PK Sven Klöckner
Telefon: 0431/98071 - 119
Fax: 0431/98071 - 299
E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
.