Bundespolizeidirektion München: Pakistaner und Ungar unterstützen illegale Einreiseversuche / Grenzkontrollen: Bundespolizei stoppt mutmaßliche Schleuser

Die Bundespolizei hat am Sonntag (24. Oktober) bei Grenzkontrollen auf der A93 einen Pakistaner und einen Ungarn festgenommen. Den Männern wird vorgeworfen, dass sie mehreren Personen zur illegalen Einreise verhelfen wollten. In den Morgenstunden kontrollierten die Bundespolizisten auf der Inntalautobahn die Insassen eines Autos mit italienischen Kennzeichen. Der Pakistaner am Steuer des Wagens wies sich mit einer Aufenthaltserlaubnis für Italien aus. Einen Pass konnte der 24-Jährige nicht vorlegen. Seine beiden Mitfahrer hatten keine gültigen Papiere für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland dabei. Eigenen Angaben zufolge stammen sie aus Pakistan beziehungsweise Indien. Gemeinsam mit ihrem Fahrer wären sie nur für ein paar Tage zum Sightseeing nach München unterwegs. Die gemeinsame Reise endete bei der Rosenheimer Bundespolizei. Alle drei wurden wegen versuchter unerlaubter Einreise angezeigt. Der Fahrer wird sich zudem voraussichtlich schon bald wegen Schleuserei verantworten müssen. Ihn hat die Bundespolizei zusammen mit seinem indischen Begleiter nach Österreich zurückgewiesen. Der andere Pakistaner wurde vorerst an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Sonntagabend stoppten die Bundespolizisten in der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden zwei offenkundig zusammengehörende Kleintransporter mit österreichischer Zulassung. In einem der Wagen, der von einem 68-jährigen Ungarn gesteuert wurde, fuhren zwei Russen mit, die ohne die erforderlichen Dokumente einreisen wollten. Im zweiten Auto befand sich ein tunesischer Staatsangehöriger, der zwar einen Reisepass, aber weder ein Visum noch eine Aufenthaltserlaubnis vorlegen konnte. Die russischen Staatsangehörigen und der Tunesier berichteten, dass sie in der Vergangenheit in Tirol gearbeitet hätten. Sie wurden wegen ihrer illegalen Einreiseversuche angezeigt. Anschließend mussten sie das Land wieder in Richtung Österreich verlassen. Der ungarische Fahrer konnten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Heimreise antreten, muss allerdings mit einem Verfahren wegen Einschleusens von Ausländern rechnen. Rückfragen bitte an: Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .