Erhöhtes Unfallrisiko aufgrund defekter Beleuchtungsanlagen – zahlreiche Verstöße im Umfeld einer Parchimer Schule registriert

Nach hellen Monaten müssen sich Fahrzeugführer jetzt wieder auf veränderte Bedingungen im Straßenverkehr einstellen. Dunkelheit im Berufsverkehr, trübe Sicht, nasse und zum Teil rutschige Fahrbahnen erschweren das Fortkommen auf den Straßen. Nicht selten werden gerade die äußeren Bedingungen wie, plötzlicher Nebel oder nasses Laub auf Straßen, zu Beginn der dunklen Jahreszeit unterschätzt. Um Gefahren und Unfallrisiken auf herbstlichen Straßen vorzubeugen, ist der Blick auf das eigene Fahrzeug, insbesondere auf die Beleuchtungsanlage, gerade jetzt wichtig und ratsam. Das betrifft Kraftfahrzeuge wie Fahrräder gleichermaßen. Wer selbst nicht ausreichend sieht oder nicht gesehen wird, kann schnell in gefährliche Situationen geraten oder gar in einen Verkehrsunfall verwickelt werden. Neben Defekten an Brems- und Rücklichtern, stellt die Polizei auch immer wieder so genannte "Matschaugen" und "Blender" fest. Letztere gefährden durch ihre Blendwirkung andere Verkehrsteilnehmer. Aber auch Fahrradfahrer und Fußgänger müssen sich auf die dunkle Jahreszeit einstellen. Insbesondere Fahrradfahrer gehen ein sehr hohes Unfallrisiko ein, wenn sie im Dunkeln unbeleuchtet unterwegs sind. Sie gefährden nicht nur sich selbst, sondern zwingen auch Autofahrer zu abrupten und gefährlichen Ausweich- bzw. Bremsmanövern. Überdies wird Fahrradfahrern und Fußgängern gerade jetzt helle und reflektierende Kleidung empfohlen. "Sehen" und vor allen "Gesehen werden" ist hier von besonderer Bedeutung. Bei Fahrradkontrollen im Umfeld einer Parchimer Schule hat die Polizei am Montag- und am Dienstagmorgen insgesamt 36 Verstöße registrieren müssen. Nicht selten waren Beleuchtungsanlagen an Fahrrädern komplett defekt oder gar nicht erst vorhanden. Darüber hinaus waren einige Fahrradfahrer unbeleuchtet im Dunkeln unterwegs. Die Betreffenden, meist Schüler, waren sich der möglichen Gefahren nicht immer bewusst. Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang insbesondere an die Erziehungsberechtigten, auf den sicheren Zustand der Fahrräder ihrer Kinder zu achten. Noch bis zum Monatsende dauern die Kotrollen im Rahmen der landesweiten Verkehrskampagne "Fahren.Ankommen.LEBEN!" mit dem Schwerpunkt "Lichttechnische Einrichtungen" an. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeiinspektion Ludwigslust Pressestelle Klaus Wiechmann Telefon: 03874/411 304 E-Mail: pressestelle-pi.ludwigslust@polizei.mv-regierung.de Internet: