Oberbayern Süd: 16-jähriger Kradfahrer verstirbt noch an der Unfallstelle

BAD FEILNBACH, LKR. ROSENHEIM. Tödliche Verletzungen erlitt ein 16-Jähriger, der mit seinem Leichtkraftrad am Dienstagabend, 26. Oktober 2021, auf einer Kreisstraße zu Sturz kam und mit einem entgegenkommenden Pkw zusammenprallte. Die Polizeiinspektion Brannenburg führt die Untersuchungen in dem Fall und will nun mit Hilfe eines Sachverständigen den genauen Unfallhergang rekonstruieren. Am späten Dienstagnachmittag ging um 17.49 Uhr ein Notruf bei der Einsatzzentrale im Polizeipräsidium in Rosenheim über einen schweren Verkehrsunfall auf der Kreisstraße RO24 im Gemeindegebiet von Bad Feilnbach ein. Der Mitteiler meldete einen Zusammenstoß zwischen einem Motorradfahrer und einem Pkw zwischen Berghalde und Dettendorf. Wie die anschließenden Feststellungen der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Brannenburg ergaben, hatte ein 16-jähriger Kradfahrer aus Bad Feilnbach in einem Waldstück die Kontrolle über sein Leichtkraftrad verloren, war auf der feuchten Fahrbahn gestürzt und auf die Gegenfahrbahn gerutscht. Ein entgegenkommender 32-jähriger Autofahrer aus Tegernsee hatte den folgenden Zusammenstoß nicht mehr verhindern können, beide Fahrzeuge waren miteinander kollidiert. Für den 16-jährigen kam jede Hilfe zu spät, die alarmierten Rettungskräfte konnten nichts mehr führ ihn tun. Der junde Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der 32-jährige Pkw-Fahrer wurde nicht verletzt, stand jedoch erkennbar unter Schock. Zur Klärung des genauen Unfallherganges wurde von der Polizei auf Weisung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen, der ein unfallanalytisches sowie unfalltechnisches Gutachten erstellen wird. Beide beteiligten Fahrzeuge wurden dafür sichergestellt. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Kreisstraße rund dreieinhalb Stunden gesperrt werden. Durch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehren Au bei Bad Aibling und Dettendorf wurde eine Umleitung eingerichtet, zudem leuchteten die Helfer die Unfallstelle aus. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswägen, einem Notarzt sowie einem Einsatzleiter vor Ort. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams (KIT) überbrachten zusammen mit der Polizei die Todesnachricht den Hinterbliebenen des Verstorbenen. Die Polizeiinspektion Brannenburg wünscht den Angehörigen in diesen schweren Zeiten viel Kraft.