Mitte: 30-Jähriger bedroht im Streit seinen Kontrahenten mit einer Schusswaffe

In der vergangenen Nacht, 31.10.2021, hat ein Mann im Streit keine Argumente mehr gehabt und seinem Gegenüber seine im Hosenbund steckende Schusswaffe gezeigt, um seiner Haltung Nachdruck zu verleihen. Die hinzugerufene Polizei umstellte das Gebäude in der Reitwallstraße und nahm den Täter beim Herauskommen fest. Nach bisherigen Erkenntnissen des Polizeikommissariats Hannover-Mitte eskalierte ein gemeinsamer Abend von Männern, die zusammen Alkohol konsumierten. Gegen 00:10 Uhr erhielt die Polizei einen Anruf eines 35-Jährigen, der angab, in einer Wohnung in der Reitwallstraße mit einer Schusswaffe bedroht worden zu sein. Zuvor gab es einen Streit mit einem 30-jährigen Mann, der ihn aufforderte, dessen Wohnung zu verlassen. Dabei hob er sein Oberteil und zeigte auf eine im Hosenbund steckende Pistole. Im weiteren Verlauf gab es eine kurze Rangelei, jedoch keine Verletzte. Der Bedrohte verließ dann das Haus. Alarmierte Polizeibeamte sperrten den Bereich um die Reitwallstraße und auch Teile der Steintorstraße für Fußgänger ab und umstellten die Wohnung. Als der mutmaßliche Täter zufällig das Haus verließ, nahmen sie ihn ohne Widerstand fest. Auf richterliche Anordnung durchsuchte die Polizei die betroffene Wohnung. Dort trafen die Beamten die drei weiteren Männer an und fanden mit Hilfe eines Sprengstoffspürhundes eine geladene Schreckschusswaffe. Die Ermittlungen gegen den 30-Jährigen wegen Bedrohung führt das Polizeikommissariat Hannover-Mitte. Aufgrund fehlender Haftgründe nach der Strafprozessordnung wurde durch die Staatsanwaltschaft Hannover keine Untersuchungshaft angeregt. Daher wurde er nach Abschluss der Sofortmaßnahmen entlassen. /nzj Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Hannover Jessika Niemetz Telefon: 0511 109-1040 E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de