Geldautomatensprengung verhindert – Sprengsatz auf Feld kontrolliert gesprengt

Gegen 02.30 Uhr in der Nacht zu Mittwoch war eine Streifenwagenbesatzung der Viersener Polizei auf der Hochstraße in Lobberich unterwegs. Die dortige Filiale der Deutschen Bank ist wie auch andere Geldinstitute im gesamten Kreisgebiet Ziel regelmäßiger Aufklärungseinsätze zur Verhinderung von Straftaten, insbesondere von Automatensprengungen. In unmittelbarer Nähe der Bankfiliale fiel dem Streifenteam ein dunkler Audi mit ausgeschaltetem Licht auf. Bei der Absicht, diesen zu kontrollieren, beschleunigte der Wagen. Mehrere Personen, die aus Richtung der Deutschen Bank liefen, sprangen in den Wagen. Anschließend flüchtete der hochmotorisierte Audi; der Streifenwagen konnte nicht aufschließen. Obwohl sofort mit starken Kräften nach dem Audi gesucht wurde, blieb dieser unauffindbar. Ermittlungen an der Bank machten deutlich, dass die Sprengung des Geldautomaten soeben vereitelt worden war. Die unbekannte Täter hatten gewaltsam den Automaten aufgehebelt und bereits Sprengstoff angebracht; ein Zündkabel hatten sie nach draußen gelegt. Zur Sprengung kam es jedoch nicht, da offenbar genau in diesem Augenblick der Streifenwagen auftauchte. Während noch nach dem Audi gefahndet wurde, evakuierten Polizei und Feuerwehr auf der Hochstraße die Anwohner und stellten den Sprengstoff sicher. Spezialisten des Landeskriminalamtes sprengten den Sprengstoff kontrolliert auf einem Feld. Die Spurensicherung stellte umfangreiches Beweismaterial sicher, welches nun ausgewertet wird. /wg (941) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Viersen Pressestelle Wolfgang Goertz Telefon: 02162/377-1192 E-Mail: pressestelle.viersen@polizei.nrw.de