BPOLI LUD: Illegale Migration aus Belarus über Polen nach Sachsen
In den ersten Novembertagen, bis einschließlich 3. November 2021 wurden in diesem Zusammenhang insgesamt 107 Personen von der Bundespolizei in Gewahrsam genommen und nach Abschluss aller erforderlichen polizeilichen Maßnahmen an die zuständigen Landeserstaufnahmeeinrichtungen übergeben.
Hauptherkunftsland der aufgegriffenen Personen bleibt aktuell der Irak (ca. zweidrittel der festgestellten Personen), mit deutlichem Abstand folgen Syrien sowie Jemen und die Türkei.
Update Pressemeldung "Einschleusen von Ausländern mit Todesfolge vom 29.10.2021"(https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/74159/5061468): Die offenen und verdeckten Fahndungsmaßnahmen gegen einen 42-jährigen türkischen Staatsangehörigen, der als Fahrer eines Renault-Transporters wegen Einschleusens mit Todesfolge als dringend tatverdächtig gilt, wurden auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet und dauern an. Auch auf europäischer Ebene erging eine Lageinformation. Eine abschließende Bewertung zu Todesursache und -zeitpunkt des verstorbenen 32-jährigen Irakers sind erst nach Auswertung weiterer medizinischer Untersuchungen möglich, die noch einige Wochen in Anspruch nehmen werden. Hinweise auf grobe äußerliche Gewalteinwirkungen bestehen nicht. Es wird nachberichtet.
Hinweis:
Die genannte Zahl aufgegriffener Personen bezieht sich ausschließlich auf den örtlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeidirektion Pirna an der deutsch-polnischen Grenze in Sachsen.
Überregionale Zahlen mit Blick auf die gesamte deutsch-polnische Grenze können der Pressemitteilung des Bundespolizeipräsidiums Potsdam vom 3. November 2021 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/73990/5063191 entnommen werden.
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