Oberbayern Süd: Sexualdelikt in Murnau war mutmaßlich vorgetäuscht

MURNAU AM STAFFELSEE, Lkr.  GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Ein als versuchtes Sexualdelikt angezeigter Vorfall am vergangenen Wochenende zum Nachteil einer 20-Jährigen sorgte für Aufregung rund um Murnau. Nach dem derzeitigen Ergebnis der Ermittlungen der Kripo dürfte die Tat überhaupt nicht stattgefunden haben. Wie von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd am Sonntag, 31.10.2021, um 19:20 Uhr berichtet, hatte sich am Sonntagmorgen, 31. Oktober 2021, kurz nach 03:00 Uhr, eine 20-Jährige von einer Diskothek im Marylinpark zu Fuß zu einer Tankstelle in der Straßäckerstraße in Murnau begeben. Auf dem Rückweg zur Diskothek sei die junge Frau von zwei unbekannten Männern angesprochen worden, die sie im weiteren Verlauf festgehalten und belästigt haben sollen. Der Kriminaldauerdienst der Kripo Weilheim hatte umgehend die Ermittlungen in dem Fall übernommen, die unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II von der Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen weitergeführt wurden. Im Zuge der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass die von der Anzeigenerstatterin angegebene Tat nicht stattgefunden hat. Sollte sich  der Verdacht des Vortäuschens einer Straftat bestätigen, wird die Anzeigenerstatterin mit Konsequenzen zu rechnen haben.