BPOLI BHL: Migration im Müglitztal
Erneut stellten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel illegale Migranten im Müglitztal fest. Am Samstag, den 6.November 2021, erhielt die Bundespolizei einen Bürgerhinweis, dass sich in Geising eine Personengruppe befindet, welche augenscheinlich orientierungslos ist. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen nahmen die Beamten fünf unerlaubt eingereiste Personen in Gewahrsam und verbrachten diese zur Bundespolizei nach Berggießhübel. Bei den Personen handelte es sich um vier syrische (18 bis 51 Jahre) sowie einen türkischen Staatsangehörigen im Alter von 31 Jahren. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen stellten diese ein Schutzersuchen. Im Anschluss erfolgte ihre Weiterleitung nach Dresden zur Erstaufnahmeeinrichtung. Bereits im Oktober 2021 stellte die Bundespolizei sechs ausweislose Personen aus Syrien in Lauenstein fest.
Ein Fahrzeugschleuser mit deutscher Staatsangehörigkeit wurde am Folgetag auf der A17 in Gewahrsam genommen. Er hatte in seinem Peugeot noch weitere sechs Insassen. Diese verfügten über keine Reisedokumente für ihre Einreise nach Deutschland. Bei den Durchsuchungen wurden bei einem 27-jährigen totalgefälschte israelische Dokumente aufgefunden und sichergestellt. Bei den Geschleusten handelte es sich um türkische Staatsangehörige. Auch sie stellten ein Schutzersuchen und wurden zur Erstaufnahmeeinrichtung nach Dresden weitergeleitet. Der Fahrer durfte den Polizeigewahrsam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen verlassen. Nun ermittelt die Bundespolizei gegen die Hintermänner der Schleusungshandlungen.
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