Bundespolizeidirektion München: Fingerabdruck führt zu Haftbefehl wegen Verdachts des versuchten Mordes/ Bundespolizei verhaftet Gesuchten bei Grenzkontrolle am Bahnhof Freilassing
Die Bundespolizei hat am Samstag (6. November) bei Grenzkontrollen am Bahnhof Freilassing einen wegen des Verdachts des versuchten Mordes europaweit gesuchten Mann verhaftet.
Beamte einer Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizei nahmen am Samstagabend bei Grenzkontrollen am Bahnhof Freilassing in einem Zug von Salzburg nach München einen jungen Mann zunächst wegen des Verdachts der versuchten unerlaubten Einreise fest. Der ausweislose Passagier hatte zuvor versucht, sich der Polizeikontrolle zu entziehen und sich in der Zugtoilette eingeschlossen. Die Bundespolizisten brachten den Mann daraufhin zum wenige Schritte entfernten Dienstraum. Dort stellten sie die Identität des Festgenommenen mithilfe seiner Fingerabdrücke fest. Es handelte sich um einen 24-Jährigen mit somalischer Staatsangehörigkeit.
Beim Abgleich der Personalien des Mannes mit dem polizeilichen Fahndungssystem erkannten die Beamten, dass die österreichische Justiz wegen versuchten Mordes gegen den 24-Jährigen ermittelt und ihn deshalb mit einem europäischen Haftbefehl suchte. Die Bundespolizisten zeigten den Somalier wegen versuchter unerlaubter Einreise an und brachten ihn in eine Justizvollzugsanstalt. Dort wartet er nun auf seine Auslieferung nach Österreich.
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