Erneut größere Kontrollen an Kriminalitätsbrennpunkten in Kasseler Innenstadt: Polizei überprüft 116 Personen

Kassel-Mitte: Erneut hat die Kasseler Polizei am gestrigen Dienstag größere Kontrollen an Kriminalitätsbrennpunkten in der Innenstadt durchgeführt. Dabei überprüften die Einsatzkräfte, die Razzien in neun verschiedenen Lokalitäten sowie Personenkontrollen im öffentlichen Raum durchführten, insgesamt 116 Personen. Acht Strafanzeigen sowie 15 Ordnungswidrigkeitenverfahren, vorwiegend wegen Corona-Verstößen in Lokalen, sind das Ergebnis der Kontrollen, die von Mitarbeitern des städtischen Ordnungsamtes begleitet wurden. Nachdem die Pandemieeffekte im vergangenen Jahr für einen allgemeinen Rückgang der Kriminalität im öffentlichen Raum und auch an Brennpunkten sorgten, musste die Polizei in diesem Jahr nun wieder ein signifikantes Aufkommen an Straftaten an diesen Örtlichkeiten der Innenstadt verzeichnen. Neben Rauschgiftdelikten kam es dort zuletzt insbesondere zu einer Zunahme von Körperverletzungsdelikten innerhalb des Milieus. Zur Bekämpfung der Kriminalität sind die polizeilichen Kontrollen in diesen Bereichen deutlich intensiviert und die Polizeipräsenz sichtbar erhöht worden. Bei den am gestrigen Dienstag durchgeführten Kontrollen suchte nun erneut ein größeres Aufgebot an Polizeikräften gegen 16:30 Uhr den Bereich südlich des Sterns auf und sperrte die Untere Königsstraße sowie die Jägerstraße schlagartig ab. Die Beamten führten im weiteren Verlauf Razzien in verschiedenen Gaststätten und Spielotheken durch und kontrollierten zeitgleich zudem mehrere Personen im Bereich der Gießbergstraße / Schillerstraße. Zu späterer Stunde folgten weitere Razzien in Bars und Cafés im Bereich des Holländischen Platzes sowie Kontrollen am Lutherplatz und an der Haltestelle "Stern". Bei den acht eingeleiteten Strafverfahren handelt es sich um vier Rauschgiftdelikte wegen Besitzes von Marihuana und der Kaudroge "Khat", zwei Waffendelikte, einen Ladendiebstahl sowie eine Anzeige wegen verbotener Ausübung der Prostitution. Die Kasseler Polizei wird den Druck auf Straftäter an diesen Örtlichkeiten weiterhin hochhalten und auch in Zukunft offen und verdeckte Kontrollmaßnahmen durchführen. Rückfragen bitte an: Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1020 Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23 Fax: +49 611 32766 1010 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: +49 561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de