Unfallflucht auf A 9 – Zeugen gesucht
SCHNAITTACH. (1554) Am Sonntagabend (14.11.2021) ereignete sich auf der Bundesautobahn 9 ein Verkehrsunfall, bei dem ein Mann schwer verletzt wurde. Der Unfallverursacher flüchtete unerkannt. Die Verkehrspolizei bittet um Zeugenhinweise.
Gegen 20:50 Uhr befuhr ein 44-Jähriger mit seinem Pkw samt Anhänger die A9 in Richtung Berlin. Er hielt, vermutlich aufgrund einer Fahrzeugpanne, auf dem Seitenstreifen kurz vor der Anschlussstelle Hormersdorf an und stieg aus seinem Fahrzeug aus. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde er durch einen anderen Verkehrsteilnehmer erfasst und schwer verletzt. Vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer bemerkten den verletzten Mann, der auf der Standspur lag und alarmierten über Notruf die Polizei und Rettungskräfte. Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort wurde der Verunglückte in ein Krankenhaus gefahren. Er schwebt aktuell immer noch in Lebensgefahr.
Der Verursacher entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich um den Verletzten zu kümmern oder die Rettungskräfte zu verständigen.
Der Unfall wurde vor Ort durch die Verkehrspolizeiinspektion Feucht aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth beauftragte einen Gutachter zur Klärung des genauen Unfallgeschehens. Der Sachverständige geht davon aus, dass das Verursacherfahrzeug Beschädigungen an der rechten Seite der Windschutzscheibe und der A-Säule aufweisen müsste.
Aufgrund der Unfallaufnahme und der Rettungsmaßnahmen, bei der auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz war, musste die A 9 in Richtung Berlin für ca. eine Stunde komplett gesperrt werden.
Die Verkehrspolizeiinspektion Feucht bittet Zeugen, die den Verkehrsunfall beobachtet haben oder Fahrzeuge mit den oben beschriebenen Beschädigungen feststellen oder allgemein sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 09128/9197-0 zu melden.
Erstellt durch: Mahir Erginoglu