BPOL NRW: Bahnmitarbeiter verletzt – Bundespolizei ermittelt nach verhinderten Diebstahl
Am vergangenen Freitag (12. November) sahen Mitarbeiter der Deutschen Bahn, wie eine vierköpfige Gruppe am Bahnhof Essen-West Kupferkabel entwendeten. Bei der Verfolgung verletzte sich einer der Bahnmitarbeiter.
Am gestrigen Montag (15. November) wurde einer der beteiligten Bahnmitarbeiter bei der Bundespolizei im Essener Hauptbahnhof vorstellig. Der 44-Jährige gab an, dass er mit zwei weiteren Sicherheitsmitarbeitern am Freitagabend vier Personen in der Abstellgruppe am Bahnhof Essen-West gesehen habe. Die Gruppe habe ein Kupferkabel von der Kabeltrommel abgerollt.
Als die Bahnmitarbeiter die Unbekannten stellten wollten, flüchteten diese. Eine Person konnte durch die Zeugen festgehalten werden. Als die Mitarbeiter der Deutschen Bahn jedoch die Handfesseln anlegten, konnte sich die Person befreien und mit den Handfesseln flüchten.
Der 44-jährige Mitarbeiter verfolgte den Unbekannten unmittelbar, wurde jedoch mit Sand beworfen, welcher ihm im Gesicht traf. Anschließend stieß die Person den Deutschen, so dass dieser sich bei dem Sturz an der linken Hand und dem linken Fuß verletzte.
Vor Ort stellten die Bundespolizisten am Freitagabend gegen 23:10 Uhr ein Paar Handschuhe, sowie zwei Handsägen und ein Sägeblatt sicher. Eine Nahbereichsfahndung verlief erfolglos.
Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen des versuchten Diebstahls, sowie wegen Körperverletzung ein.
*RO
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