(1566) Falsche Polizeibeamte aufgetreten – Kriminalpolizei sucht weitere Geschädigte

Am Dienstagnachmittag (16.11.2021) traten falsche Polizeibeamte einer Seniorin in Neuröthenbach gegenüber. Die Kriminalpolizei sucht Zeugen und bittet mögliche weitere Geschädigte, sich zu melden. Die Geschädigte war zu Fuß beim Einkaufen und kam gegen 17:15 Uhr zu ihrer Wohnung im Zwernberger Weg zurück. Vor dem Mehrfamilienhaus standen zwei Männer, die ihr gegenüber angaben, ins Haus zu müssen. Im 1. OG stoppten die Unbekannten und sprachen die Frau an. Die Männer gaben sich als Kriminalbeamte aus und zeigten eine Metallmarke in Sternform und einen beigefarbenen Papierausweis vor. Die Unbekannten erzählten der Seniorin, sie hätten einen Mann "gefangen", der einen Zettel mit ihrem Namen dabei gehabt hätte. Ferner wäre bei dem "Gefangenen" Beute aufgefunden worden. Nun müsse man in der Wohnung der Frau überprüfen, ob diese Gegenstände eventuell fehlen. Die Geschädigte ließ die Fremden in die Wohnung, woraufhin diese Schubladen und Schränke durchsuchten. Nach einiger Zeit verließen die Männer die Wohnung. Ein Entwendungsschaden ist bislang nicht bekannt. Der Kriminaldauerdienst sicherte Spuren in der Wohnung. Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung nach den Tatverdächtigen verlief ohne Erfolg. Beschreibung der Männer: beide ca. 45 Jahre alt, ca. 175 cm groß, dunkle Haare. Beide trugen dunkle Jacken (eventuell Lederjacken) und waren vermutlich deutscher Herkunft. Das Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die im Zeitraum von ca. 17:15 Uhr bis 17:45 Uhr Personen gesehen haben, die entweder vor einem Haus im Zwernberger Weg gewartet oder sich im näheren Umfeld aufgehalten haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Die Beamten gehen davon aus, dass die Tatverdächtigen gewartet und ihr Opfer an der Wohnadresse abgepasst haben. Weiterhin kann die Kriminalpolizei nicht ausschließen, dass die Männer zuvor oder danach weitere Taten mit der gleichen Vorgehensweise begangen haben. Hier bitten die Beamten eventuell vorhandene weitere Geschädigte, mit der Kriminalpolizei Verbindung aufzunehmen. Ob Wertgegenstände entwendet wurden oder nicht, spielt hierbei keine Rolle. Erstellt durch: Janine Mendel Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: