Elmshorn – Zweite Zwischenbilanz nach Präsenzerhöhung
Nach der seit Ende August 2021 andauernden Präsenzerhöhung in der Elmshorner Innenstadt zieht das Polizeirevier Elmshorn neuerlich eine positive Zwischenbilanz.
Zur Eindämmung der Kriminalität bzw. nach mehreren zum Teil schweren Gewalttaten wurde bereits Ende August die sogenannte Ortshaftung für den Bereich um den Bahnhof bzw. den Steindammpark angeordnet, die es den kontrollierenden Beamtinnen und Beamten ermöglicht, unter anderem die Identität ohne Vorliegen einer akuten Gefahr festzustellen:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/4996364
Eine erste Zwischenbilanz war bereits Anfang Oktober gezogen worden:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5040450
Seit Beginn der Kontrollen stellten die Einsatzkräfte 64 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest. Überwiegend handelte es sich um den Besitz von Drogen, vereinzelt bestand der Verdacht des Handeltreibens.
Weiterhin leiteten die Beamten 28 Strafverfahren nach dem Waffengesetz sein. In den allermeisten Fällen hatten die Beschuldigten nicht zulässige Messer bei sich. Allerdings stellten die Polizisten auch einen Schlagstock, einen Elektroschocker und zwei Reizgassprühgeräte sicher.
Während der Maßnahmen kam es zu drei Widerstandhandlungen gegen die Vollzugskräfte.
Die Zahl der Gewaltdelikte tendiert gen Null. Ein vermeintlicher Raub stellte sich als Diebstahl heraus. Zudem wurde eine Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen gemeldet, die sich vor Eintreffen der Streifen bereits entfernt hatten. Im Bahnhofsgebäude wurde lediglich eine Körperverletzung aktenkundig.
Entsprechend zieht das Polizeirevier Elmshorn nach wie vor eine positive Bilanz.
Lediglich die Zahl der Fahrraddiebstähle ist nach wie vor hoch. Die Polizei empfiehlt möglichst massive Schlösser zu verwenden und die Räder mit diesen durch den Rahmen an einem fest verankerten Gegenstand wie zum Beispiel Fahrradständern oder Laternenmasten anzuschließen.
Das Polizeirevier Elmshorn wird die Kontrollen auch im Dezember fortsetzen und hält damit an dem bisherigen Vorgehen fest, um das Sicherheitsgefühl in der Elmshorner Bevölkerung weiter zu verbessern, Straftaten aufzudecken bzw. durch die polizeiliche Präsenz Täter von der Ausübung derselben abzuhalten.
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