Bundespolizeidirektion München: Lebensgefährliche Dummheit / Unbekannte stoppen S-Bahn

Am Donnerstagnachmittag (25. November) begaben sich drei unbekannte Männer in Lebensgefahr, als sie einen Bahnübergang bei runtergelassenen Schranken überquerten. Einer blieb auf den Gleisen stehen um ein Halten der S-Bahn zu erzwingen. Die Einsatzzentrale des PP München informierte die Bundespolizei gegen 15:30 Uhr darüber, dass sich in Ottobrunn Personen im Gleis aufhielten und in Folge eine stadtauswärts verkehrende S-Bahn eine Schnellbremsung einleiten musste. Eine Streife der Bundespolizei ermittelte vor Ort, dass drei Unbekannte vor der herannahenden S-Bahn den Bahnübergang überquerten, sodass der 22-Jährige Lokführer eine Schnellbremsung einleiten musste. Einer der Männer blieb im Gleisbereich stehen, um einen kompletten Stillstand der S-Bahn zu provozieren. Dem Triebfahrzeugführer gelang es, die Männer mit seinem Smartphone zu filmen. Unmittelbar eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten nicht zum Ergreifen der Täter. Durch die Schnellbremsung kam es zu geringen Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Reisende wurden nach derzeitigem Kenntnisstand nicht verletzt. Die Bundespolizei ermittelt jetzt wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Rückfragen bitte an: Sina Dietsch Pressestelle Telefon: 089 515550-1103 E-Mail: presse.muenchen@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.