BPOL NRW: Lebensgefährlicher Spaziergang auf den Gleisen mit fatalen Folgen – Bundespolizei ermittelt nach Personenunfall

Am Sonntag (28. November) erfasste eine S-Bahn kurz vor dem Bahnhof Köln-Hansaring einen 23-Jährigen. Durch den Zusammenstoß verletzte sich der Mann aus Köln erheblich - Lebensgefahr besteht zum Glück jedoch nicht mehr. Warum der Alkoholisierte auf den Gleisen spazierte, ist momentan noch Gegenstand der Ermittlungen. Sonntagmorgen gegen 05:20 Uhr begab sich ein 23-jähriger Mann am Bahnsteig 10/11 des Hauptbahnhofs Köln in den Gleisbereich und spazierte aus bislang ungeklärten Gründen neben und auf den Gleisen in Richtung Köln-Hansaring. Etwa 50 Meter vor dem Bahnsteig bemerkte der Triebfahrzeugführer, der auf dem betroffenen Gleis fahrenden S-Bahnlinie 6, die für den Mann lebensgefährliche Situation und leitete umgehend bei ca.30km/h eine Schnellbremsung ein. Ein Zusammenstoß konnte aber leider nicht mehr verhindert werden. Sofort alarmierte Rettungskräfte brachten den Mann mit Kopf- und Gesichtsverletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus. Bundespolizisten veranlassten eine Streckensperrung der S-Bahngleise und führten eine Videoauswertung durch. Gegen 06:20 Uhr konnten die Züge in dem Bereich wieder fahren, es kam bei 12 Zügen zu insgesamt 173 Minuten Verspätung, 13 Umleitungen und sieben Teilausfällen. Die Ermittlungen zum "gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr" dauern an. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Köln Christin Fußwinkel Telefon: +49 (0) 221/16093-102 Mobil: +49 (0) 173 56 21 184 E-Mail: presse.k@polizei.bund.de Internet: Marzellenstraße 3-5 50667 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.