Umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei führten zur Festnahme von Serien-Einbrechern

NÜRNBERG. (1627) Bereits am 01.11.2021 gelang es der Nürnberger Kriminalpolizei zwei Männer unmittelbar nach einem Einbruch in Behringersdorf (Lkrs. Nürnberger Land) festzunehmen. Dem gezielten Zugriff waren umfangreiche Ermittlungen in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vorausgegangen. Das Duo kommt für eine Vielzahl bislang ungeklärter Einbrüche in Betracht. Im Zuge einer umfassenden Datenauswertung von Wohnungseinbrüchen durch das Kommissariat 47 der Nürnberger Kriminalpolizei, stellten die Beamten eine seit Juli 2021 andauernde Serie von Wohnungseinbrüchen im Bereich Mittelfranken und Oberbayern fest. Die Tatobjekte hatten größtenteils die Gemeinsamkeit, dass sich im Erdgeschoss der Gebäude Gewerbe befanden und die Eigentümer direkt über diesen wohnten. Die Täter gingen offensichtlich davon aus, dass die Geschäftseinnahmen in der Privatwohnung aufbewahrt werden. Die Abarbeitung des umfangreichen Ermittlungsverfahrens erfolgte durch Beamte des Kriminalfachdezernats 4 in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth und in Zusammenarbeit mit weiteren mittelfränkischen Polizeidienststellen. Im Laufe des Verfahrens rückten zwei Tatverdächtige im Alter von 58 und 28 Jahren in den Fokus der Ermittlungen. Die umfangreichen, teils verdeckt durchgeführten Maßnahmen führten am 01.11.2021 zum Erfolg. Unmittelbar nach einem Einbruch in Behringersdorf nahmen Kräfte des Kommissariats 47, in Zusammenarbeit mit Zivilkräften aus Nürnberg, Erlangen, Fürth und Schwabach, die beiden Tatverdächtigen im Bereich Altenfurt fest. Die Männer stehen in Verdacht, kurz zuvor in ein Haus in der Espanstraße in Behringersdorf (Lkrs. Nürnberger Land) eingebrochen und geflüchtet zu sein. Einer der mutmaßlichen Einbrecher war zu diesem Zeitpunkt bereits aufgrund mehrerer Haftbefehle wegen Wohnungseinbrüchen zur Festnahme ausgeschrieben. Im Tatfahrzeug fanden die Beamten Bargeld und Schmuck. Im Rahmen von Durchsuchungen im Raum Nürnberg und Hannover, wo einer der Tatverdächtigen einen Zweitwohnsitz hat, stellten die Beamten neben Bargeld auch hochwertigen Schmuck und Uhren sicher. Eine Zuordnung zu weiteren, ungeklärten Einbruchsdelikten wird derzeit geprüft. Nach aktuellem Ermittlungsstand handelt es sich bei den tatverdächtigen Männern um bundesweit agierende Einbrecher. Dem Duo werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt mehrere Einbruchstaten mit einem Gesamtentwendungsschaden im hohen fünfstelligen Bereich zur Last gelegt. Die beiden Männer befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Mit Beginn der dunklen Jahreszeit steigt auch die Einbruchsgefahr. Die mittelfränkische Polizei rät grundsätzlich zu erhöhter Aufmerksamkeit und gibt Tipps, die über folgenden Link abrufbar sind: https://www.polizei.bayern.de/mam/pp-mittelfranken/sonstige/210825_tipps-wohnungseinbruch.pdf Erstellt durch: Mahir Erginoglu