Kohlenmonoxid (CO)-Warnmelder vom Rettungsdienstpersonal schlagen Alarm – vier Personen verletzt
Am Mittwochmorgen wurde die Feuerwehr Essen zu einem Rettungsdiensteinsatz in Essen-Bochold alarmiert. Als die Einsatzkräfte die Wohnung betreten, lösen die standardmäßig mitgeführten Kohlemmonoxidmelder Alarm aus. Die Notfallsanitäter reagieren sofort, öffnen Fenster und räumen das viergeschossige Mehrfamilienhaus. Zusätzlich werden weitere Kräfte nachalarmiert. Insgesamt werden 10 Personen aus der betroffenen Wohnung von Notärzten untersucht. Bei vier Patienten werden erhöhte Kohlenmonoxidwerte festgestellt. Sie werden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser transportiert, zwei von ihnen in Begleitung eines Notarztes. Zeitgleich kontrolliert ein Trupp mit Messgeräten das gesamte Gebäude. In der betroffenen Wohnung stellt der vorgehende Trupp erhöhte CO-Werte fest. In allen anderen Wohnungen konnte kein Vorhandensein von CO festgestellt werden. Im Anschluss wurde das Gebäude quergelüftet. Durch den ebenfalls anwesenden Bezirksschornsteinfeger wurde die Gastherme innerhalb der Wohnung kontrolliert. Ob diese der Auslösegrund für den CO-Austritt war, ist nicht bekannt. Der Schölerpad war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Die Feuerwehr Essen war mit einem Löschzug, drei Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen und dem leitenden Notarzt für rund zwei Stunden im Einsatz. (CR)
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