„Geh mir mit dem Quatsch nicht auf die Nerven“ – Telefonbetrüger haben bei vielen Dortmunderinnen und Dortmundern keine Chance

Lfd. Nr.: 1315 "Geh mir mit dem Quatsch nicht auf die Nerven!" Tut Tut Tut Tut... Mit einer solchen Reaktion hatte der Anrufer sicherlich nicht gerechnet. Und doch war es genau die richtige! Denn auf diese Art und Weise hat eine Frau aus Dortmund am heutigen Donnerstag (2. Dezember) einen Telefonbetrüger in seine Schranken verwiesen und abgewehrt. Wir sagen: Gut so! Und hoffen, dass es ihr viele Menschen in Dortmund und Lünen gleich tun! Denn sie treiben heute wieder ihr Unwesen, die Betrüger. Als falsche Polizisten, die mal wieder die Mär von Festnahmen in der Nachbarschaft erzählen. Von Einbrechern, die die Personalien der angerufenen - meist älteren - Personen bei sich trugen. Oder auch als falsche Enkel und Töchter/Söhne. Die Wertsachen müssten nun von der Polizei in Obhut genommen werden. Reine Vorsichtsmaßnahme. Oder die Betrüger erzählen eine Geschichte von einem tödlichen Verkehrsunfall. Und der einzigen Möglichkeit eine U-Haft für das verursachende Familienmitglied abzuwenden: nämlich einer großen Geldsumme. "Quatsch" - so hat es die Dortmunderin betitelt. Und damit hat sie Recht. Deshalb rät die Polizei Dortmund erneut dringend: Wenn Sie einen ähnlichen Anruf erhalten, am Telefon mit Nachdruck um Geld und um Übergabe dieses Geldes an Fremde gebeten werden - legen Sie auf! Mitnichten ist das unhöflich, sondern Ihr gutes Recht! Haben Sie Zweifel, versuchen Sie den angeblichen Anrufer anschließend in Ruhe über herkömmliche Möglichkeiten zu erreichen. Rufen Sie die Polizei über die 110 an, Familienmitglieder über die Ihnen bekannten Nummern. Und für Sie alle gilt: Halten Sie Familienmitglieder, Freunde und Bekannte gerade höheren Alters auf dem Laufenden über diese Betrugsmaschen. Damit diese miese Betrüger ebenso souverän abwehren können, wie in unserem Beispiel geschehen! Weitere Tipps - auch zu anderen Themen - finden Sie auch unter www.polizei-beratung.de Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Pressestelle Nina Kupferschmidt Telefon: 0231-132 1026 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de