211206-1. Mit Kernbohrer in den Tresor: Erster Tatverdächtiger nach versuchtem Einbruch in Untersuchungshaft
Feststellzeit: 24.10.2020, 20:20 Uhr; Tatort: Hamburg-Altona-Altstadt, Holstenstraße
Im Oktober vergangenen Jahres haben Einbrecher in Altona versucht, mit professioneller Ausstattung in den Tresor eines Geldinstituts vorzudringen. Ein erster Tatverdächtiger befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.
Wie bereits berichtet hatten die Täter im Keller des Gebäudes mehrere schwere Türen gewaltsam geöffnet und versucht, mit einem Kernbohrer durch die Wand in den Tresor zu gelangen. Zu den weiteren Hintergründen wird auf die gesonderte Pressemitteilung verwiesen (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/4743874).
Die Tat war offenbar minutiös vorbereitet worden. So hatten die Täter unter anderem vorhandene Installationen zur Raumüberwachung manipuliert, um beim Eindringen in das Geldinstitut keinen Alarm auszulösen.
Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen geriet ein 40-jähriger Libanese aus Berlin in den Fokus von Polizei und Staatsanwaltschaft. Gegen ihn besteht dringender Tatverdacht. Wegen bestehender Fluchtgefahr erwirkte die Staatsanwaltschaft zum Zwecke der Verfahrenssicherung daraufhin einen Haftbefehl beim zuständigen Ermittlungsrichter.
Bereits Mitte November wurde der Tatverdächtige von Einsatzkräften der Berliner Intensivfahndung in Berlin verhaftet.
Die Ermittlungen des Landeskriminalamts in dieser Sache, insbesondere zu den weiteren Mittätern, dauern an. Es werden auch mögliche Zusammenhänge zu gleichgelagerten Taten im Bundesgebiet geprüft.
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