Aufmerksame Zeugen beobachten Taschendiebe – Festnahme durch Polizei

Lfd. Nr.: 1345 Am Mittwochnachmittag (8. Dezember) ist ein 76-jähriger Senior beinahe durch ein diebisches Pärchen um seine Geldbörse erleichtert worden. Jedoch machten sie ihre Rechnung ohne ein aufmerksames Dortmunder Ehepaar. Dank des couragierten Handelns der Eheleute, konnte der Diebstahl verhindert und eine Tatverdächtige festgenommen werden. Gegen 16:10 Uhr bemerkte ein wachsames Ehepaar (23 und 32 Jahre), dass ihr Nachbar aus der Kleingartenanlage gerade bestohlen wird. Sie beobachteten wie eine Frau in Begleitung eines Mannes sich ihrem Nachbarn näherte und ihm das Portmonee aus der Jackentasche entwendete. Geistesgegenwärtig nahmen die beiden sofort die Verfolgung auf, als das Diebespaar in Richtung Altfriedstraße flüchtete. Während der Flucht warf die Täterin das noch ungeöffnete Portmonee, in einer Unterführung weg. Als sie gerade die Tatverdächtigen aus den Augen verlor, kam zufällig ein Streifenwagen der Dortmunder Polizei vorbei. Die Polizeibeamten begaben sich sofort auf die Suche. Die aufmerksame 23-Jährige erkannte die Tatverdächtige am Huckarder Busbahnhof erneut und ermöglichte so die Festnahme durch ein Streifenteam. Anschließend wurde die Tatverdächtige in das Polizeigewahrsam verbracht. Zurzeit laufen die Vernehmungen - die Ermittlungen dauern an. Tipps zum Thema: - In vielen Fällen bemerken die Diebstahls-Opfer eine Tat zu spät, so dass es keine Hinweise auf Tatverdächtige, Tatzeiten oder Tatorte gibt. - Die Polizei rät deshalb dazu, die Geldbörse, das Smartphone oder andere Wertgegenstände zum Beispiel in der verschließbaren Jackeninnentasche zu tragen. Beim Bezahlen an der Kasse eines Geschäfts oder an einem Stand am Weihnachtsmarkt sollte ein Einblick in die Geldbörse vermieden werden - eine gut gefüllte Geldbörse könnte ein Tatanreiz für Taschen- oder Trickdiebe sein. - Als Polizei warnen wir auch vor scheinbar harmlos wirkenden Fragen nach einem Weg oder Hinweisen auf eine verschmutzte Jacke - die Täter lenken ihre Opfer ab, um in einem günstigen Augenblick blitzschnell zugreifen zu können. Sie haben Fragen zur Sicherheit im Alltag? Das Kriminalkommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz antwortet unter Tel. 0231/132 7950. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Steffen Korthoff Telefon: 0231-132-1024 E-Mail: Steffen.Korthoff@polizei.nrw.de