211209-2. Zwei vorläufige Festnahmen nach Sachbeschädigung an einer mobilen Geschwindigkeitsüberwachungsanlage in Hamburg-Altona-Nord

Tatzeit: 09.12.2021, 04:08 Uhr; Tatort: Hamburg-Altona-Nord, Max-Brauer-Allee Heute Morgen nahmen zivile Polizeibeamte der Bereitschaftspolizei zwei 33-jährige Frauen vorläufig fest, die im Verdacht stehen, eine mobile Geschwindigkeitsüberwachungsanlage (mGÜA) gemeinschaftlich beschädigt zu haben. Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die ersten Ermittlungen. Die Polizisten wurden in der Max-Brauer-Allee auf zwei Frauen aufmerksam, die sich direkt an der dort zur Verkehrsüberwachung aufgestellten mGÜA aufhielten. Im weiteren Verlauf beobachteten die Beamten, wie eine von ihnen die Facettenscheibe des Gerätes mittels eines Gegenstandes offenbar zerkratzte, die zweite Frau sicherte das Handeln anscheinend ab. Die Polizisten hatten den Verdacht, dass die Frauen gemeinschaftlich die 210.000 Euro teure Anlage beschädigten und nahmen sie vorläufig fest. Bei der Durchsuchung einer der Frauen, eine 33-jährige Russin, fanden die Beamten ein Taschenmesser auf und stellten es sicher. Außerdem stellten sie noch eine geringe Menge einer rauschgiftverdächtigen Substanz sicher. Bei der Überprüfung des Anhängers stellten die Beamten neben zahlreichen Kratzern am Gehäuse, einen aufgebrachten Aufkleber auf der Optik auch eine stark zerkratzte Facettenscheibe fest. Die mobile Geschwindigkeitsüberwachungsanlage war dadurch nicht mehr einsatzbereit. Der Kriminaldauerdienst übernahm im Anschluss die ersten Maßnahmen und ordnete gegen die Russin und ihre 33-jährige deutsche Komplizin eine erkennungsdienstliche Behandlung an. Anschließend wurden beide von der Polizei entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Der Ermittlungen des für die Region Altona zuständigen Fachkommissariats (LKA 121) dauern an. Mx. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Polizeipressestelle / PÖA 1 Thilo Marxsen Telefon: 040 4286-56211 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de