Bundespolizeidirektion München: Ausweis im Schuh – Ausweismissbrauch und Haftbefehl

Bundespolizei deckt wahre Identität eines Gambiers bei Grenzkontrollen auf Die Bundespolizei hat am Donnerstag (9. Dezember) bei Grenzkontrollen in einem internationalen Reisezug kurz vor Rosenheim einen Afrikaner festgenommen. Er hatte sich mit einem gambischen Reisepass und italienischen Aufenthaltspapieren ausgewiesen. Bei der Überprüfung der vorlegten Dokumente erkannten die Bundespolizisten schnell, dass das Lichtbild nicht mit dem Reisenden übereinstimmt. Im Schuh des Mannes stießen die Beamten auf eine weitere italienische Identitätskarte mit fremden Personalien. Er gab an, die Dokumente in Italien schlichtweg gefunden zu haben. Die auf andere Personen ausgestellten Papiere wurden sichergestellt. Aufgrund des Verdachts der versuchten unerlaubten Einreise überprüften die Bundespolizisten die Fingerbadrücke des Gambiers. Dabei stellte sich heraus, dass der Asylantrag des 27-Jährigen in Deutschland bereits 2017 abgelehnt worden war. Zudem lag gegen ihn ein Haftbefehl vor. Nach einer Verurteilung wegen Drogenhandels hatte er die vom Amtsgericht Bremen verhängte Strafe nicht vollständig beglichen. Dafür sorgte nun die Rosenheimer Bundespolizei. Der Afrikaner konnte zwar seine Justizschulden begleichen, aber durfte seine Reise dennoch nicht fortsetzen. Stattdessen wurde er mit Strafanzeigen wegen Ausweismissbrauchs und versuchter unerlaubter Einreise im Gepäck zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt. Rückfragen bitte an: Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .