Mehrere Fälle von Schockanrufen – Bankmitarbeiterin verhindert Trickbetrug
Bereits am zurückliegenden Freitag, 10. Dezember, wurden im Bereich der Polizeiinspektion Wismar, dabei überwiegend in der Hansestadt Wismar, diverse betrügerische Anrufe zur Anzeige gebracht.
Im Zeitraum von 08:00 bis 13:00 Uhr meldeten sich 15 Anzeigenerstatter bei der Polizei. Sie berichteten von Telefonanrufen, bei denen sich jeweils die vermeintliche Tochter oder Enkeltochter meldete und angab einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben.
In einigen Fällen habe das Gespräch ein falscher Polizist oder Staatsanwalt weitergeführt. In nahezu allen Gesprächen wurde eine Kaution, meist in fünfstelliger Höhe, gefordert.
In zwei Fällen erkannten die Angerufenen den Schwindel der Betrüger nicht. Erst die Mitarbeiterinnen der jeweiligen Geldinstitute machten beim Abheben des geforderten Geldbetrages auf einen möglichen Betrug aufmerksam und informierten die Polizei. Ein finanzieller Schaden konnte somit verhindert werden.
Was rät Ihre Polizei?
Häufig werden lebensältere Menschen Opfer der betrügerischen Maschen. Sprechen Sie im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis über das Phänomen Trickbetrug.
Ein Rückruf bei den Angehörigen, um sich abzusichern, lässt die betrügerischen Absichten des Anrufers sofort auffliegen.
Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
Weitere Informationen zum Thema Trickbetrug finden sich auf den Seiten der polizeilichen Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Wismar
Pressestelle
Jessica Lerke, Annette Schomann
Telefon 1: 03841/203 304
Telefon 2: 03841/203 305
E-Mail: pressestelle-pi.wismar@polizei.mv-regierung.de
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